Der Countdown läuft und morgen Sonntag wird es zumindest für jene 11 Spieler des FC Rorschach-Goldach 17, welche Trainer Olaf Sager kurz vor 16 Uhr aufs Feld schickt, dann ganz kribbelig. Einer der hofft, in der Startelf zu stehen oder zumindest zum Einsatz zu kommen, ist Jan Liechti. «So langsam steigt die Anspannung und vor allem die Vorfreude auf das Spiel bei jedem von uns. Ich denke aber, die Nervosität wird dann morgen Sonntag so richtig in die Höhe schnellen. Ich freue mich wie ein kleines Kind auf die Atmosphäre und auf eine emotional kaum zu toppende Stimmung im Espenmoos», sagt Jan Liechti.
Jan Liechti (Foto: lisaphotography)
Fussball gespielt hat Jan Liechti immer in der Region, zuerst in Staad und dann in Rorschach. «Zwei Ausflüge ins Rheintal nach Widnau und Altstätten waren auch dabei, bevor ich wieder zum FC RG 17 zurückkehrte. Leider zu spät, so dass das Cupspiel gegen Basel völlig an mir vorüberging», scherzt er. Der 28-jährige Rorschacher blickt auf eine nicht immer gradlinig verlaufe Fussballkarriere zurück. «Ich hatte mit zum Teil schweren Verletzungen zu kämpfen, aber ich bin stolz darauf, dass ich trotz aller Rückschläge immer wieder zurückgekommen bin. Ich konnte seit 10 Jahren keine ganze Saison mehr durchspielen und hoffe doch sehr, dass ich da bessere Zeiten erleben darf.»
Das Team des FC RG 17 hat sich gut auf das bevorstehende Cupspiel vorbereitet. «Wir werden hier in der Region noch miteinander Zmittag essen und dann mit dem Bus oder dem Zug nach St.Gallen ins Espenmoos fahren. Dann wird es sicher auch mir etwas kribbeliger, aber ganz sicher dann, wenn man in dieses altehrwürdige Stadion einlaufen kann», freut sich Jan Liechti. «Wir wollen es dem FC St.Gallen natürlich nicht einfach machen und umso länger die Null steht werden sie sicher auch ein bisschen nervöser», ist sich Jan Liechti (fast) sicher. Und jetzt noch einmal schlafen…
