“Wonderland Open Air“ im Zelt-Werk im Iltenriet

Die Rorschacher Band “The Roman Games” spielen mit “Alroys” und “Decyka” heute Freitag, 27. August, am Wonderland Open Air im Zelt-Werk im Iltenriet in Untereggen. Zur Vorbereitung auf das Konzert hat sich die Band im Balik Musikstudio bei Mogelsberg eingemietet. Wir haben Keyboarder Peter Niedermaier, neben Gitarrist Roman Elsener Gründungsmitglied der Band, zum kurzen Interview zwischen zwei Takes getroffen.

Die Roman Games sind zum ersten Mal seit über 25 Jahren wieder im Studio. Wie läuft es?

Nidi: „Es macht Spass mit der Band unter Studio-Bedingungen neue Songs einzuspielen. Wir setzen uns aber nicht zu sehr unter Druck und schauen einfach, was in der kurzen Zeit heraus kommt. Gut tönen soll es schon, aber der Live-Charakter soll hörbar sein. Ich freue mich, dass die Wahl auf das Balik-Studio gefallen ist. Bei Gögs Andrighetto im Studio steht eine echte alte B3 Hammond Orgel mit 122er Leslie, der Rolls-Royce für jeden Keyboarder. Ausserdem gibt es da auch einen grossen Steinway Flügel – was will ich mehr! “

Was kannst du über die neuen Stücke sagen? 

„Ich mag die neuen Songs sehr. Die Texte behandeln die aktuelle Zeit, in der uns Corona alle beschäftigt. Roman, der besonders von der derzeitigen Situation betroffenen ist, da er zwischen der Schweiz und New York hin und her pendelt, erzählt in den Liedern kleine Geschichten, die für alle gut nachvollziehbar sind.“

Wie hat sich Eure Musik verändert?

„Musikalisch treten wir in der derzeitigen Besetzung – seit Juni 2020 mit Thomas Gschwend am Schlagzeug, Sandro Heule am Bass und Christoph Walzl an der Leadgitarre – als Band auf. Wir haben alle unseren Beitrag zu den Songs geleistet und es hat sich ein Bandsound heraus kristallisiert. Die neuen Songs passen stilistisch gut zusammen und lassen sich zu einem schönen Paket schnüren. Es sind nicht mehr Elsener- oder Niedermaier-Stücke, sondern Roman Games Songs, gefühlvoll, tief, atmosphärisch.“

Heute Freitag spielt ihr im Zelt-Werk im Iltenriet. Was darf das Publikum erwarten?

„Das Zelt-Werk ist eine der besten Kulturinitiativen, die die Region in den letzten Jahren erleben durfte. Was Kim und Michele und ihr Team zuerst am See und nun am Waldrand auf die Beine gestellt haben, ist fantastisch. Wir freuen uns sehr auf das Konzert an diesem magischen Ort – Natur, Wind, herrliche Aussicht auf den See, Musik zum Tanzen und Träumen. Ich bin auch gespannt auf die Band Decyka, die vor uns spielt, und freue mich, nach unserem Gig den Anbruch der Nacht mit der Musik der Alroys zu geniessen.“

Du spielst seit 40 Jahren Musik. Was rätst du jungen MusikerInnen?

„Erkenne deine Stärken und bleib dir selbst treu. Man kann sich immer noch verbessern. Früher wollte ich oft zu verbissen unbedingt besser werden und schnellere oder schwierigere Figuren spielen können. Wenn ich mich hingegen auf das verlasse, worin ich stark bin, kann ich das Ganze viel lockerer nehmen. Und dann kann es passieren dass du ein Stück Einzigartigkeit erreichst. Mir macht jede Probe und natürlich jedes Konzert Spass.“

(Text/Bilder: pd)

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