Der FC Rorschach-Goldach hat ambitionierte Pläne

Der FC Rorschach-Goldach hat letzte Woche im Stadthofsaal seine ordentliche Hauptversammlung durchgeführt. Nachstehend der Bericht dazu, verfasst von Bruno Knellwolf. Herzlichen Dank.

Wohin steuert der FC Rorschach-Goldach? Diese Frage stellte sich den 126 Teilnehmern und Teilnehmerinnen an der 8. Hauptversammlung des Vereins im Stadthof Rorschach. Sportlich sind die Ziele klar. Nach dem zweiten Rang in der letzten Saison peilt die 1. Mannschaft nun den Gruppensieg und damit den Aufstieg in die 2. Liga Interregional an, wie Sportchef Silvio Hitz erklärte. Im Moment ist die Mannschaft auf Kurs und liegt nach sieben Siegen in Serie ohne Verlustpunkte auf dem ersten Rang. Ein Wermutstropfen ist allerdings das Ausscheiden im Schweizer Cup vor zwei Wochen. Denn genau die Cupspiele gegen den FC Basel im Jahr 2021 und ein Jahr später gegen den FC St.Gallen haben dem Verein ausserordentliche Einnahmen beschert. Solche fetten Jahre gibt es aber nicht immer, letzte Saison musste der Verein einen Verlust beklagen. Deshalb muss sich der FCRG17 mit über 400 Junioren überlegen, wie er künftig ohne Sondereinnahmen das Budget wieder ausgeglichen gestalten kann. Im nächsten Jahr ist noch ein weiterer Verlust budgetiert. Auf eine Erhöhung der Mitgliederbeiträge wurde an dieser Hauptversammlung aber trotzdem verzichtet.

Der Verein übernehme viele Aufgaben zu Gunsten der Gesellschaft, sagte FC-Präsident Markus Hundsbichler und zitiert den Chefredaktor des St.Galler Tagblatts, der schrieb, die Leistung von Sport- namentlich von Fussballvereinen, die mit besonders vielen Migrationskindern konfrontiert seien, könnten nicht hoch genug eingeschätzt werden. Die Leistung für die Gesellschaft sei herausragend und werde monetär zu wenig honoriert. Ohne das Engagement vieler, könne ein Verein nicht überleben, Trainer, Schiedsrichter und Helfer sind somit gesucht. Hundsbichlers Lob galt allen, die sich ehrenamtlich und mit Freude für den Fussball in der Seeregion einsetzten. Verdankt wurde auch der Sponsorenbeitrag der Ortsgemeinde Goldach, welche für die Ausrüstung der grossen Juniorenabteilung eingesetzt wurde.

Der Rorschacher Stadtpräsident Robert Raths unterstrich die wichtige Funktion des Vereins im sozialen Bereich. Deshalb setzte sich die Stadt auch für die Vereine ein. Er erwähnte unter anderem die Sanierung der Pestalozzi-Sportanlage diesen Frühling. Sanierungsbedarf bestehe nun aber bei der inzwischen 30-jährigen Sportanlage Kellen. Vor allem die beiden Kunstrasenplätze müssen dringend ausgetauscht werden, was rund 1,85 Millionen Franken kosten wird. Am 10. Juni 2025 soll der Bau beginnen und nach der Sommerpause abgeschlossen werden. (Kn.)

Newsletter abonnieren

Bitte wähle, ob Du über jeden neuen Beitrag sofort oder lieber jeden Morgen gegen 9 Uhr eine Zusammenfassung der neusten Beiträge erhalten möchtest.
Liste(n) auswählen:




Kommentar hinterlassen zu "Der FC Rorschach-Goldach hat ambitionierte Pläne"

Hinterlasse einen Kommentar

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*