Solidarische Landwirtschaft gibt es auch in Rorschach

Auf dem Bio-Hof Seebeli in Wienacht-Tobel wird Gemüse für rund 100 Haushalte angebaut – rund 10 der Gemüsetaschen landen schlussendlich in Rorschach auf dem Teller. Doch das Projekt ist mehr als nur ein wöchentliches Gemüse-Abo.

Solidarische Landwirtschaft als Alternative zur traditionellen Landwirtschaft gibt es in der Schweiz schon seit den 80er Jahren. Mittlerweile existieren hierzulande weit über 40 Solawi-Initiativen. Die geteilte Philosophie: Eine Brücke zwischen Produzenten und Konsumenten zu bilden – um gemeinsam eine Landwirtschaft aufzubauen, die menschennah und zukunftsfähig ist.

Das wird in der Praxis in jedem Betrieb etwas anders gelebt. In der Solawi Seebeli zeigt sich das in der Möglichkeit, sich in Form von Arbeitseinsätzen am Hofgeschehen beteiligen zu können – sei es auf dem Acker, beim Taschenpacken, oder im Hintergrund in verschiedenen Arbeitsgruppen. Durch das gemeinsame Schaffen in familiärer Stimmung und dem Mitspracherecht bei jeglichen Vereinsanliegen entsteht ein besonderer Bezug zum eigenen Essen: Ein selbst gesätes, gejätetes und geerntetes Rüebli schmeckt um Längen besser als eins aus dem Laden.

Nicht nur also erhält man wöchentlich frisches, verpackungsfreie Bio-Gemüse, sondern ist auch Teil einer vielseitigen Gemeinschaft. Ein Ort, an dem Kinder spielen können, wo hin und wieder das Gemüse beim Jäten besungen wird und man sich einfach wohl fühlt.

Interesse geweckt? Es hat noch freie Ernte-Anteile für die kommende Saison. Man kann auch mit einem Probe-Abo einsteigen. Um vor Ort mehr zu erfahren einfach die info@seebeli.ch anschreiben, oder sich bei Barni unter der 079 258 87 89 melden! seebeli.ch. (Text/Bilder: pd solawi lb)

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