Verband für Seniorenfragen tagte in Rorschach

Über 80 Seniorinnen und Senioren aus den Kanton St. Gallen und den beiden Appenzell trafen sich vergangenen Donnerstag im Evang. Kirchgemeindezentrum in Rorschach zur 51. Hauptversammlung des Verbandes für Seniorenfragen St.Gallen-Appenzell. Im Zentrum standen dabei neben den statutarischen Geschäften wichtige Fragen rund um das Wohnen im Alter.

Hackbrettklänge und träfe Witze von Hans Sturzenegger eröffneten den Nachmittag, der unter der Leitung von Präsidentin stand. Der Rorschacher Stadtpräsident Robert Raths brachte den Anwesenden in launigen Worten die Vorzüge der Hafenstadt näher. Der Applaus war ihm sicher – vor allem als der Stadtpräsident verkündete, dass die Stadt einen Zustupf an den anschliessenden Apéro aus der Küche des lokalen Hotels Mozart leisten würde.

Der Verband für Seniorenfragen ist mit der Stiftung Wohnen+Bleiben eine Partnerschaft eingegangen. Ziel der Stiftung ist es, dass möglichst viele Menschen im Alter in ihrer angestammten Wohnung bleiben können. Die Stiftungsräte Josef Huber und Eric Schirrmann, sowie Nicola Hilti von der Fachhochschule OST zeigten anschaulich auf, wie Wohnen im Alter in Zukunft aussehen könnte. Umfragen bestätigen: Der Wunsch der grossen Mehrheit der älteren Menschen ist es, in der eigenen Wohnung zu leben. Die Referentin und die Referenten waren sich darin einig, dass es sich lohnt, sich frühzeitig mit den Fragen rund um die eigene Wohnsituation zu beschäftigen. Die Bedürfnisse seien unterschiedlich. Dafür gebe es zahlreiche Fachstellen, aber auch technische Hilfsmittel, die das selbständige Wohnen erleichtern können. Zu diesen Hilfsmitteln können auch Roboter gehören, die bereits heute in Haushalten von älteren Menschen im Einsatz sind. Auch mit Künstlicher Intelligenz gilt es, sich in Altersfragen auseinanderzusetzen.

Der Rorschacher Stadtpräsident Robert Raths überbrachte die Grüsse der Stadt

Der Verband für Seniorenfragen setzt sich vor allem für die Vernetzung unter den Seniorinnen und Senioren ein. Der angegliederte Kantonale Seniorenrat beschäftigt sich mit alterspolitischen und gesellschaftlichen Fragen und ist ein wichtiger Ansprechpartner für Politik und Behörden. Dies betonte Präsidentin Maria Kaiser-Dort an der Versammlung und machte dabei auch auf das vielfältige Weiterbildungs- und Freizeitangebot der Regionalgruppen Rorschach und Herisau aufmerksam. In der Verbandszeitschrift «Seniore-Zytig» wird dreimal jährlich über die wichtigsten Geschäfte informiert, und ein Schwerpunkt stellt ein aktuelles Thema in den Mittelpunkt. (Text/Bilder: pd Richard Lehner)

Weiterführende Links: www.seniorenfragen-sgarai.ch und www.wohnenundbleiben.ch

Kontaktperson: Maria Kaiser-Dort, Präsidentin Verband für Seniorenfragen St. Gallen-Appenzell, Telefon 071 988 58 52, E-Mail: info@seniorenfragen-sgarai.ch

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