Diese 3 Kandidaten wollen den letzten GPK-Sitz

Die Abstimmungs- und Wahlunterlagen sind verteilt und ab sofort kann abgestimmt und in Rorschach zudem gewählt werden. Für den letzten Sitz innerhalb der Geschäftsprüfungskommission bewerben sich gleich 3 Kandidaten. Es sind dies Markus Hammerschmidt (SVP), Stefan Gerschwiler (parteilos) und Noam Leiser (SP). Das Rorschacher Echo hat allen drei Kandidaten die Möglichkeit gegeben, sich vorzustellen. Voila – und im ungekürzten Wortlaut der Kandidierenden.

Markus Hammerschmidt:
„Als Ortsbürger von Rorschach ist mir die Stadt Rorschach schon immer ans Herz gewachsen. Mit Interesse verfolge ich über Jahrzehnte das Stadtleben. Nicht nur schauen, sondern auch tun ist mein Moto. Dies zeigt sich auch an meinem Engagement in und für die Stadt Rorschach. In verschiedenen Organisation übe ich eine Funktion aus. Aktuell sind das GPK-Präsident der der Stadt Rorschach, GPK Mitglied der Ortsbürgergemeinde Rorschach und als aktives Feuerwehrmitglied in Rorschach.

Leider ist mit der Insolvenz von meinem Arbeitgeber und der Pandemie einiges zeitlich durcheinandergekommen. Die Bewerbungen in dieser Zeit waren sehr aufwendig. Ebenso die Auswahl der Jobangebote. Lange Zeit war daher auch unklar, wohin die Reise geht. Somit wäre die Auflistung im ersten Wahlgang nicht gerade sinnvoll gewesen. Bei einer Wahl muss man die Aufgaben auch wahrnehmen können. Dies ist nun wieder garantiert und ich freue mich auf weitere 4 Jahre als bisheriges GPK-Mitglied.“

Stefan Gerschwiler:
„Ich bin in Rorschach verankert. Mit meiner Frau und meinen zwei Kindern (3 und 6) wohne ich im Haus, das mein Grossvater ca. 1950 noch selbst (mit-)gebaut hat und das wir in den letzten Jahren renoviert haben. Nach meiner Schulzeit im Berner Oberland habe ich Jus-Studium und Anwaltspraktikum in St. Gallen/Rorschacherberg absolviert.

Am politischen Geschehen bin ich seit jeher interessiert, von lokaler bis nationaler Ebene. Ich bin (bewusst) parteiungebunden und habe eine liberale Grundeinstellung. Es braucht in der GPK Leute, die hinschauen und nachfragen und die dabei den richtigen Ton treffen. Das traue ich mir zu, auch dank meinem beruflichen Hintergrund. So würde ich gerne mithelfen, dass sich Rorschach weiter in eine gute Richtung entwickelt.“

Noam Leiser:
„Ich bin 26 Jahre alt und studiere zurzeit Biologie an der Uni Zürich. Wie das Alter vermuten lässt, ist dies meine Zweitausbildung. Ich absolvierte eine Lehre als Metallbauer, arbeitete einige Jahre auf dem Beruf und holte dann die Matura berufsbegleitend nach.

Kommen wir zum für Sie interessanten Teil: Warum kandidiere ich für die GPK? Mir ist völlig bewusst: Die GPK ist eine Kontrollinstanz und schafft keine Visionen für die Zukunft. Durch die Analyse der Vergangenheit können jedoch wichtige Schlüsse für die Zukunft gezogen werden, um Fehler nicht zu wiederholen aber auch Positives beizubehalten. Und genau das ist eine Hauptaufgabe der GPK, die ich sehr faszinierend finde und wo ich mein Können und Wissen einsetzen kann.

Gefragt sind stille, engagierte Schaffer, die sich im Hintergrund halten und sich trauen, kritische Fragen zu stellen. Je grösser die Vielfalt in der GPK ist, desto breiter ist das Feld an verschiedenen Interessensgruppen aus der Bevölkerung. Insbesondere die jüngere Generation ist in politischen Ämtern stark untervertreten und hat somit politisch eine zu schwache Stimme. Dies will ich ändern! Mit frischem Wind, motiviert und voller Tatendrang möchte ich in die GPK einziehen und freue mich über jede Stimme.“

Die Wahl findet am 29. November 2020 statt.

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