Spital: Stadtrat fordert ein medizinisches Basisangebot

Die Stadtkanzlei Rorschach hat soeben nachfolgende Medienmitteilung verschickt.

Vernehmlassung zur Weiterentwicklung der Strategie der St. Galler Spitalverbunde

Der Stadtrat wurde von der Regierung des Kantons St. Gallen zu einer Vernehmlassung über die Weiterentwicklung der Strategie der St. Galler Spitalverbunde eingeladen. Im Grundsatz anerkennt der Stadtrat den strategischen, organisatorischen und finanziellen Reformbedarf der St. Galler Spitallandschaft.

Als Standortgemeinde eines «bedrohten» Spitals macht sich der Stadtrat aber seit Monaten Sorgen zu diesem Thema. Stehen doch nicht nur qualifizierte Arbeitsplätze, sondern auch eine geschätzte, akzeptierte und funktionierende medizinische Versorgung in unserer Region auf dem Spiel.

Es ist dem Stadtrat deshalb ein grosses Anliegen, dass die strategischen Weichenstellungen für die zukünftige Gesundheitsversorgung auch unter regionalen Aspekten erfolgt. In diesem Sinne lehnt der Stadtrat die skizzierte Spitalstrategie «4plus5» mit einem Zentrumsspital (Kantonsspital St. Gallen), drei Mehrspartenspitälern (Grabs, Wil und Uznach) und fünf Gesundheits- und Notfallzentren (Wattwil, Altstätten, Walenstadt, Flawil und Rorschach) ab, da sie ihm unzweckmässig erscheint.

Die minimalistische personelle und medizinische Ressourcenausstattung zeigt, dass mit den Gesundheits- und Notfallzentren (GNZ) keine qualitativ hochstehende Medizin mit teilweiser stationärer Behandlung angeboten werden kann. Solche GNZ können weder die medizinischen Bedürfnisse der Bevölkerung erfüllen noch wirtschaftlich betrieben werden. Über kurz oder lang werden solche GNZ mangels Qualität, gutem Personal und wirtschaftlicher Überlegungen wohl schliessen müssen. Erforderlich wäre nach Einschätzung des Stadtrates ein differenziertes medizinisches Angebot pro Spitalstandort. Hierbei sollen auch die möglichen Veränderungen der Patientenströme in ausserkantonale Spitäler sowie ins Kantonsspital St. Gallen entsprechend mitberücksichtigt werden.

Der Stadtrat fordert daher anstelle eines Gesundheits- und Notfallzentrums ein «Medizinisches Basisangebot» (ambulant und stationär) der allgemeinen und inneren Medizin. Dieses soll regionalspezifisch durch verschiedene Zusatzangebote (z.B. Akutgeriatrie, Psychosomatik, Palliativmedizin etc.) ergänzt werden. Solche «MedPlus-Spitäler» sollen in Zusammenarbeit mit den Ärztinnen und Ärzten der Region während 24 h pro Tag und 365 Tagen im Jahr als «Walk-in-Notfallkliniken» betrieben werden, spezialärztliche Sprechstunden anbieten und auch über einen Operationssaal für ambulante Eingriffe mit genügender Bettenzahl verfügen.

Sanierung Turnhallen- und Garderoben-Beleuchtung

Mit dem Investitionsbudget 2018 bewilligte die Bürgerversammlung am 27. März 2018 den Investitionskredit über CHF 200‘000.– für die Sanierung der Turnhalle Sekundarschulhaus Kreuzacker samt Heizung.

Die eingebauten Beleuchtungskörper in der Sporthalle wurden im Jahr 1980 erstellt. Die bestehenden Leuchten sollen nun ausgebaut und durch neue LED-Leuchten in die bestehenden Deckenaussparungen eingesetzt werden. In diesem Zusammenhang hat der Stadtrat die entsprechenden Arbeiten an die Astra LED GmbH, Gossau, bzw. an die Prader Elektro AG, Rorschach, vergeben.

Konstituierung für den Rest der laufenden Amtsdauer

Der Stadtrat hat in neuer Zusammensetzung die Konstituierung für den Rest der laufenden Amtsperiode 2017/2020 verabschiedet. Die bisherige Aufgabenteilung nach Themenschwerpunkten wird der Stadtrat unter den nebenamtlichen Stadträten weiterführen. Der neue Stadtpräsident Robert Raths, welcher das Amt am 1. Januar 2020 antritt, wird dabei die bisherigen Aufgaben und Funktionen von Stadtpräsident Thomas Müller übernehmen.

Verlängerung Gastwirtschaftspatente an

Adriana Alismeno, Rorschach, für das Restaurant «Hirschen», Washingtonstrasse 21, bis 31. Dezember 2022;

Sarah Helfenberger, Rorschach, für das Restaurant «Marktplätzli», am Marktplatz 7, bis 31. Dezember 2022;

Tommaso Lo Vacco, Rorschach, für das Restaurant «Taormina», Hauptstrasse 3, bis 31. Dezember 2022.

Baubewilligung erteilt

Luca Bentivoglio, Rorschach, für Reklamen an Schaufenster Süd (Benti’s Barbershop) an der Löwenstrasse 16;

Cellere Immobilien AG, Mörschwil, für Umbau 6. und 7. Obergeschoss an der Widenstrasse 2;

Hava und Remzi Jusufi, Rorschach, für nordseitige Verglasung überdachter Sitzplatz Ost an der Feuerwehrstrasse 19;

Kantonsspital St. Gallen, für Fällung geschützten Einzelbaum an der Heidenerstrasse 11;

Moritz Meichtry, Rorschach, für Fassadenanstrich an der Löwenstrasse 20;

Charles Raas, Rorschacherberg, für Umbau Wohnung im Dachgeschoss, Errichtung gedeckter Sitzplatz auf Terrasse Süd, Einbau Dachflächenfenster West an der Löwenstrasse 31;

Hans und Gabriella Steiner, Rorschach, für Verglasung überdachter Sitzplatz Südwest und Vordach Eingangsbereich Nord an der Heidenerstrasse 16.

Veranstaltungsbewilligung erteilt wurde

der Fasnachtsgesellschaft Rorschach (FAGERO) zur Durchführung des Kinderumzugs in der Stadt Rorschach am Sonntag, 23. Februar 2020, ab 13.00 Uhr.

Der Stadtrat hat ausserdem

Stefan Hilpertshauser, wohnhaft in Au, als neuen Hauswart für die Schulliegenschaft Mühletobel gewählt. Er tritt die Arbeitsstelle am 1. April 2020 an.

Anja Steiger, Altstätten, als neue Lernende Floristin EFZ bei der Stadtgärtnerei gewählt. Sie beginnt ihre Lehre am 10. August 2020.

von der Kündigung von Patrick Walser, Leiter-Stv. Soziale Dienste, per Ende März 2020 Kenntnis genommen.

einen Dienstbarkeitsvertrag mit der UZE AG bezüglich dem Bau eines Buswartehäuschens an der St. Gallerstrasse genehmigt. Demnach übernimmt die UZE AG die Erstellung des Buswartehäuschens und die Stadt Rorschach übernimmt die Unterhalts-, Betriebs- und Instandhaltungskosten. (ps sk)

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