Heute Montag, 25. November 2019 findet im Katharinensaal St.Gallen eine Veranstaltung zum Thema «Gesellschaftlicher Zusammenhalt in Zeiten wachsender sozialer Ungleichheit» statt. Das Programm dreht sich und die Fragen, wie viel Wohlfahrt wollen wir uns leisten und wer darf daran teilhaben?
Was hält unsere Gesellschaft zusammen? Wieviel soziale Wohlfahrt können und wollen wir uns leisten und wer darf daran teilhaben und wer nicht? Der aktuelle sozialpolitische Diskurs hinterfragt die Berechtigung und den Zugang zur Sozialen Wohlfahrt. Damit werden ganze Bevölkerungsgruppen problematisiert, was zu Ausgrenzung und weiterer gesellschaftlicher Spaltung führen kann. Ist unser gesellschaftlicher Zusammenhalt bedroht? Wie viel soziale und rechtliche Fragmentierung kann sich unsere Milizgesellschaft leisten? Welche Auswirkung hat diese Ausgrenzungsdiskussion auf benachteiligte Bevölkerungsgruppen, auf Zugewanderte oder «Working-Poor-Familien»? Welche neuen integrationspolitischen Forderungen resultieren daraus?
Öffentliche und kostenlose Forumsveranstaltung: Heute Montag, 25. November 2019, 19:00 bis 21:00 Uhr, Katharinensaal St.Gallen (Eintritt frei). Programm:
19:00 Uhr: Begrüssung durch Sonja Lüthi, Stadträtin, Leiterin Direktion Soziales und Sicherheit
19:15 Uhr: Gesellschaftlicher Zusammenhalt und sozialeUngleichheit
Einführungsreferat von Prof. em. Dr. Franz Schultheis,Professor für Soziologie, Universität St.Gallen
19:45 Uhr: Die Würde bewahren trotz prekärer Lebenssituation?
Vertreter*Innen von Caritas, Schule AIDA, Migrantenorganisationen und den sozialen Diensten der Stadt St.Gallen berichten über die Lebenswelt am Rande der Sozialhilfe.
20:25 Uhr: Integrations- und sozialpolitsche Forderungen?
Publikumsdiskussion: Ist ein ausgrenzungsfreier sozialpolitischer Diskurs möglich? Wie kann die gesellschaftliche Teilhabe von Working Poor Familien verbessert werden? Was ist dabei die Rolle der Behörden?
20:55 Uhr: Fazit und Schlusswort von Sonja Lüthi, Stadträtin
Eine Forumsveranstaltung der Dienststelle Gesellschaftsfragen und den Sozialen Diensten der Stadt St.Gallen und der Koopeartaion von CARITAS ST.GAllen der Regionalen Fachstelle Integration sowie AIDA der Schule für fremdsprachige Frauen.