Spital Rorschach: Ein erster wichtiger Schritt ist getan

Die Arbeitsgruppe für eine zukunftsorientierte Gesundheitsversorgung in der Region Rorschach hat gestern beiliegenden „Offenen Brief“ (siehe oben) zur Zukunft des Regionalspitals Rorschach per Post an den Spitalverwaltungsrat der Spitalverbunde des Kantons St. Gallen geschickt. Eine Kopie ging sowohl an Regierungspräsidentin Heidi Hanselmann als auch an den Präsidenten der parlamentarischen Kommission Spitalpolitik, Kantonsrat Walter Gartmann.

Dem Brief konnten die InitiantInnen dieser Arbeitsgruppe (das sind Charlotte Bigler, Anna Viola Bleichenbacher, Max Bürkler, Thomas Chlibec, Guido Etterlin, Bernadette Fässler, Brigitta Kuratli, Lukas Moll, Andrea Schöb und Ariane Thür Wenger) eine lange Liste mit 345 Mitunterzeichnenden beilegen, denn der spontane Aufruf zur Mitunterzeichnung stiess auf ein riesiges Interesse: In kürzester Zeit haben 345 Personen die InitiantInnen mit ihrem Namen unterstützt. Und die allermeisten zusammen mit dem Kommentar: «Endlich unternimmt jemand etwas!». Weitere Unterstützung ist online möglich. Auch die persönliche Mitteilung von Hausarzt Thomas Chlibec im Rorschacher Echo vom Samstag hat ein überwältigendes Interesse ausgelöst: der Beitrag wurde (Stand gestern Abend) bereits 4293 Mal aufgerufen!

Ganz andere Dimensionen zeigt der Widerstand im Sarganserland, wo über 11’000 Unterzeichnende Druck ausüben (Tagblatt Online von gestern). Da hat man in unserer Region also noch viel Luft nach oben, aber wenigstens zeigt sich jetzt so etwas wie eine Reaktion. Zudem wurde gestern bei SRF in „10 vor 10“ ein vielleicht auch für Rorschach taugliches Modell betreffend Spitalzukunft in Wattwil vorgestellt. Generell sollte man in dieser Frage eigentlich die eigenen Politiker und Behördenvertreter instrumentalisieren. Wir stehen ja vor dem eigentlichen Wahlmarathon und in solchen Situationen sind diese in aller Regel in vielerlei Hinsicht flexibler im Denken und im Handeln. Eines dürfte auch für die Region Rorschach klar sein: Kampflos wird das eigene Spital nicht aufgegeben!

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