„Es ist normal, dass man anders ist“

Gestern fand im Würth Haus eine weitere Rorschacher Fachtagung von „mensch zuerst“ statt. Das Motto war mit „Individuelle Gerechtigkeit“ vorgegeben. „Es ist normal, dass man anders ist. Andere Bedürfnisse – gleiche Rechte“ hiess es auf dem Tagungsprogramm. Und für Menschen mit Beeinträchtigungen heisst das: Jeder Mensch hat eigene Bedürfnisse. Es ist normal, dass die Bedürfnisse anders sind. Deshalb ist es normal, dass man anders ist. Und daraus stellten sie sich folgende Fragen: Was muss gleich sein, obwohl jeder Mensch anders ist?  Was heisst gleich? Was heisst gerecht? Gleiche Arbeit? Gerechte Verteilung des Geldes? Gleiches Wissen? Gerechter Zugang zu Leistungen? Gleiche Möglichkeit, selber zu entscheiden?

Mehr als 300 Personen nahmen an dieser Fachtagung teil. Rund die Hälfte davon waren Menschen mit einer Beeinträchtigung, die andere Hälfte waren sogenannte „Sozial-Profis“. In der insgesamt 11. Tagung gingen die Teilnehmenden den Fragen nach, welche Aspekte «Gerechtigkeit» für uns, unsere Arbeit und unser Leben hat. Alle Referate und Workshops werden durch SelbstvertreterInnen, teilweise begleitet von ExpertInnen, gehalten.

Auf der Internetseite der InitiantInnen werden demnächst die Originalreferate und weitere Erläuterungen zur Fachtagung veröffentlicht. Hier einige Schnappschüsse von gestern. Und nachstehend nochmals das Tagungsprogramm:

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