Das Appenzeller und Toggenburger Landleben im Fokus

Am kommenden Donnerstag, 3. Mai 2018, wird die Ausstellung «Bi öös deheem – Gemaltes Appenzeller und Toggenburger Landleben zu Gast im Forum Würth Rorschach» eröffnet.

Die Ausstellung «Bi öös deheem» zeigt Kunstwerke zum Appenzeller und Toggenburger Landleben aus der Sicht von sechs Malerinnen und Malern. Die Künstler/-innen nehmen ihre Heimat unterschiedlich wahr und porträtieren ihre Umgebung aus verschiedenen Sichtweisen. Die Genres und Motive stammen hauptsächlich aus der Bauernmalerei. Tafelbilder, auch «Täfeli» genannt, sind in der Ausstellung genauso vertreten, wie die traditionellen Sennenstreifen mit Alpfahrtmotiven und bemalte Fahreimerbödeli. Idyllische Landschaften und volkstümliche Festlichkeiten wechseln sich mit Alltagsszenen und ausdrucksvollen Porträts der Landsleute ab. In der Bauernmalerei wird die eigene Umgebung oftmals als idealistische Welt dargestellt, die gesellschaftliche Realität wird dabei ausgeblendet. Die Werke erzählen von einem Traum, einer Sehnsucht nach eigenem Hof und Viehstand und einem sorgenfreien Leben. Die Ausstellung zeigt nicht nur die von aussen wahrgenommene Idylle. Sie enthüllt ebenso Künstlerpersönlichkeiten, welche mit ihren Werken den realen Alltag des Landlebens ans Licht bringen.

KünstlerInnen: Babeli Giezendanner (1831 – 1905), Gottlieb Feurer (1875 – 1912), Jakob Tischhauser (1907 – 1991), Sibylle Neff (1929–2010), Josef Manser «Mölpi» (1911 – 2005), Johann Josef Hautle (*1945).

 

 

 

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