Die Pauluskapelle in Goldach war gut gefüllt, als sich am Donnerstagabend Kaplan Peter Legnowski den Kirchbürgern der Region Rorschach vorstellte. Befragt von Vera Maria Rösch und Stefan Meier zeigte sich der Kandidat für die Pfarrstelle der Katholischen Kirche Region Rorschach sehr offen. Er berichtet von seiner Kinder- und Jugendzeit in Westfalen ebenso wie von seinen Studienzeiten in Münster und Freiburg. „Mein Weg zum Priester war nicht immer schnurgerade“, berichtete Legnowski, „oft wurde ich auch ausgebremst, auch aufgrund meiner Sehbehinderung“. Gleichzeitig berichtete er aber auch davon, dass er zwar in manchen Situationen auf Hilfe angewiesen ist, sein Leben aber selbständig bewältigen kann.
Er freue sich auf die neue Herausforderung in der Region Rorschach, die Begegnungen mit dem Seelsorgeteam und dem Kirchenverwaltungsrat hätten ihres dazu beigetragen. Er werde priesterliche Dienste wie Gottesdienste feiern, aber ebenso gerne in anderen seelsorgerischen Bereichen tätig sein. Auch wenn für Peter Legnwoski die Eucharistie das Zentrum des katholischen Lebens sei, freue er sich, dass auch neue Formen des gemeinsamen Feierns ihren Platz im Pfarreileben haben. Wichtig ist ihm auch die Ökumene, der gemeinsame Weg verschiedener Glaubensgemeinschaften.
Pfarrwahl am 30. März 2025
Die Wahl von Kaplan Peter Legnowski zum Pfarrer der Seelsorgeeinheit Region Rorschach ist vom Kirchenverwaltungsrat für die ordentliche Kirchbürgerversammlung vom 30. März 2025 traktandiert worden. Die Stimmberechtigten werden rechtzeitig mit dem Stimmaterial bedient.
Das Beitragsbild zeigt Peter Legnowski (mitte) befragt von Vera Maria Rösch (rechts) und Stefan Meier. (Text/Bild: pd kkrr.ch)