Willkommen in Louis Speckers regionalem Panoptikum

Der Kulturhistorischer Verein Region Rorschach hat noch nachstehende Medienmitteilung verschickt:

Heft 9 / 2023: Texte aus dem Nachlass von Lokalhistoriker Louis Specker (1939-2002): Die Heft-Vorstellung findet heute Samstag, 2. Dezember 2023, 10:30 Uhr in der Buchhandlung WörterSpiel an der Signalstrasse in Rorschach statt (1.Stock).

Vor gut einem Jahr ist der Historiker Dr. phil. Louis Specker gestorben. Seine Verdienste um die Geschichte der Region Rorschach sind enorm. Für den Kulturhistorischen Verein der Region Rorschach war es deshalb schnell klar: Das nächste Jahresheft wird ihm gewidmet. Das neue «Heft» lädt in «Louis Speckers regionales Panoptikum». Es präsentiert Texte aus seiner Feder, die nicht greifbar sind oder gänzlich unbekannt. Dazu kommen eine Auswahl spannender historischer Fotos und fotografische Einblicke in Louis Speckers Arbeitszimmer- und Bibliothekswelt. Die Familie von Louis Specker hat das Projekt grosszügig unterstützt, mit Informationen, Gesprächen und dem Zugang zu seinem Nachlass. Das Heft kostet CHF 15.00. In Rorschach ist es zum Beispiel in der Buchhandlung WörterSpiel erhältlich, in St.Gallen im «Rösslitor» (Orell-Füssli)und der «Rose». Weitere Bezugsquellen gibt es auf www.rorschachergeschichten.ch

Louis Specker (1939-2022), Historiker und Museumsmann, Philosoph und Zeitkritiker, hatte ein unglaubliches Wissen, einen enormen Horizont. Er war ein mitreissender Referent und ein anregender, neugieriger Gesprächspartner. Beides widerspielt sich in seinen Texten, vom Buch über den Aufsatz bis zum Zeitungsartikel und Leserbrief. Man liest Louis Specker gerne, hört ihn geradezu reden bei der Lektüre. Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte hat er viel geschrieben. Manches davon ist noch heute greifbar – ob als Buch, Aufsatz oder im Internet. Anderes ist verschwunden oder war nie greifbar – zum Beispiel Vernissage-Reden. Sie existieren nur als Manuskripte, oft noch mit der Schreibmaschine geschrieben, oft intensiv bearbeitet mit Kugelschreiber und Tipp-Ex. Nur noch in der Erinnerung existiert, was Louis Specker mündlich alles geleistet hat – Auskünfte, Ratschläge, Diskussionen. Es ist unglaublich viel. Louis Specker galt in der Region als eine Art Institution und hatte praktisch für alle ein offenes Ohr.

Das vorliegende «Heft» will diese Lücke zumindest ansatzweise schliessen. Es präsentiert eine Auswahl von Texten oder Textpassagen von Louis Specker, die greifbar bleiben sollten. Texte, die sein Denken, seine Themen und Anliegen auf den Punkt bringen. Texte, die sein Schreibtalent zeigen. Texte, die lokalhistorisch Wichtiges bieten. Und auch das Spannende und Unterhaltsame soll nicht zu kurz kommen.

Es sind Texte, die einem allerlei mitgeben, inhaltlich und sprachlich. Louis Specker soll in diesem «Heft» noch einmal das Wort haben. Mit einer Textsammlung, die – so hoffen die Herausgeber – auch ihn gefreut hätte. Und natürlich endet auch dieses «Heft» mit einer ausführlichen Jahreschronik: Was ist in den letzten zwölf Monaten in Rorschach, Rorschacherberg und Goldach so alles passiert? (pd)

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