Nach rund dreijähriger Vorbereitungszeit wurde gestern Nachmittag bei der Stadt Rorschach das Baugesuch für das Hotel Anker in Rorschach eingereicht. Somit soll ein jahrzehntelanges Hin und Her rund um dieses altehrwürdige Objekt endlich ein Ende finden. So erstaunt es auch nicht, dass man gestern eigentlich nur zufriedene Gesichter sah. Stadtpräsident Röbi Raths freut sich über „einen weiteren Leuchtturn, der die Rorschacher Innenstadt belebt“ und Bauherr Gottlieb Kündig machte auch keinen Hehl daraus, dass es ihn mächtig freut, da jetzt das Ende des Dornröschenschlafs dieses einst weit über die Region hinaus bekannten Hotels abzusehen sei. Und Architekt Titus Ladner brachte es wohl am deutlichsten auf den Punkt: „Wir waren planerisch noch nie so perfekt unterwegs mit dem Anker wie heute“.
Das Hotel Anker soll ein Hotel bleiben. 48 Zimmer sind vorgesehen und die Pläne gehen natürlich in Richtung modernem Touristikverhalten. Sogar ein möglicher Betreiber sei bereits in Sicht, wobei da erst dann Nägel mit Köpfen gemacht werden könne, wenn das ganze Bewilligungsverfahren abgeschlossen sei. Und auch das La Vela bleibt Rorschach erhalten und wird auch während der Umbauphase offen bleiben.
Jetzt liegt das Baugesuch offiziell bei der Stadt Rorschach. Es wird demnächst öffentlich aufgelegt. Das Rorschacher Echo wird dann die entsprechenden Links veröffentlichen. Wenn alles optimal laufe ist ein Baubeginn im 4. Quartal des kommenden Jahres möglich. Es wird mit einer Bauphase zwischen 14 und 16 Monaten gerechnet.
Das Beitragsbild zeigt von links Ronnie Ambauen, Leiter Bau und Stadtentwicklung, Stadtpräsident Röbi Raths, Bauherr Gottlieb Kündig und Architekt Titus Ladner.