Erfolg und Freude für die SG Rorschacherberg

Für die Schützengesellschaft Rorschacherberg hat Tobias Geldmacher nachstehende Medienmitteilung verschickt:

Erfolg und Freude – die SG Rorschacherberg am Kantonalschützenfest im Aargau

„Dieses Jahr besuchten wir das kantonale Schützenfest im Aargau. Sieben waren angemeldet, zu sechst nur konnten wir die Reise antreten. Unser Kamerad Werner verletzte sich in der Vorwoche bei einem Fahrradsturz und konnte deshalb kaum mehr liegen, hatte sich aber wenigstens nichts gebrochen. Uns tat er aber besonders leid, war er es doch, der wie jedes Jahr alles organisierte, sodass wir uns auf ein gelungenes Wochenende freuen konnten. Und da soll noch jemand behaupten, Schiessen wäre gefährlich.

Wir starteten um 7 Uhr 30 in der Früh und erreichten das Freiamt, trotz Kaffeepause, bereits drei Stunden später. Schiessen durften wir erst ab halb zwei. Zeit genug, das Festgelände ausgiebig zu inspizieren. Alles war sehr gut organisiert. Es gab, nebst einem grossen Festzelt, den Ausrüstungs- und Sanitätszelten und Toiletten sogar einen Brunnen und einen Biergarten. Getreu dem Motto «Rüebli git schöni Büebli» trugen die Helferinnen und Helfer adrette, eigens für diesen Anlass angefertigte Kleidung, zu der, nebst farblich abgestimmten Servietten, auch Strohhüte gehörten – eine Kopfbedeckung, die im 19. und 20. Jahrhundert im Freiamt hergestellt und in die ganze Welt exportiert wurde.

Motiviert traten wir nach dem Mittagessen den Wettkampf an. Und es ging sehr gut los. Erster Schütze, erster Stich, erster Kranz! Dass es nicht die ganze Zeit so weitergehen konnte, war uns allen klar. Insgesamt verfehlten wir aber nur selten das Ziel. Am Ende des Tages lugten bereits 25 Kränze heraus. Später am Abend widmeten wir uns kulinarischen Genüssen und lokaler Kultur. Dabei lernten wir die Geschichte von General Fischer, der im Jahr 1830 den Freiämtersturm anführte. Ein interessantes Stück Schweizer Geschichte.

Mindestens so wichtig, wie gute Resultate: ein lustiges Beisammensein bei feinem Essen.

Während Peter Thür am nächsten Tag vier weitere Kränze im Kleinkaliber schoss, besuchten die anderen die Kleinbrauerei Einhorn Bräu in Hünenberg. Das Bier war wie das Wetter – mal besser, mal schlechter, insgesamt aber doch recht anständig. Schnell noch die Auszeichnungen abgeholt und mit stolz geschwellter Brust ein Erinnerungsfoto geschossen, traten wir auch schon die Rückreise an.

Es war ein herrliches Wochenende und so gilt ein herzlicher Dank unserem Werner für die Organisation, dem Freiamt für den herzlichen Empfang und allen Teilnehmenden, für die seit Jahren so tolle Kameradschaft.“ (Text/Bilder: pd sgrb tg)

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