Passt eigentlich wunderbar zu Ostern …

Zu finden ist diese Geschichte von uns in der neuen Schlosszeit vom Schloss Wartensee.

In Zeiten wie diesen haben Begriffe wie „Geborgenheit“ und „Gemeinsamkeit“ und „liebevolles Miteinander“ stark an Bedeutung gewonnen. In unserem Kulturkreis gipfelt das vielfach mit dem „Ja“, welches sich ein Paar gegenseitig gibt. In einem Punkt sind sich viele einig: Der Begriff „Der schönste Tag im Leben“ wird zu jenem Zeitpunkt sehr eng mit der eigenen Hochzeit in Verbindung gebracht. Das ist auch gut so, und fast alle, die diesen schönsten Tag im Leben bereits hinter sich haben, denken gerne daran zurück. Bei mir, resp. uns, ist das mittlerweile 17 Jahre her und die obige Umschreibung stimmt für mich (und ich hoffe doch schwer auch für meine Frau…) nach wie vor einhundert prozentig. Okay, manchmal vielleicht auch nur 99.3 Prozent, aber die Stossrichtung stimmt immer noch. Und wir haben beide miteinander gelernt, dass vor allem in Zeiten wie diesen das Miteinander mehr als nur eine Worthülse ist. In Momenten, in welchen sich so ein schales Gefühl in der Magengegend einnistet und man eigentlich eher der Meinung ist, dass die Welt den Bach runtergeht, ist die Rückbesinnung auf zentrale Werte einer Ehe bedeutungsvoller denn je. Sich gemeinsam aktuellen Themen stellen zu können ist etwas, welches dieses bereits erwähnte „Ja“ ebenfalls beinhaltet. Ohne Wenn und Aber.

Doch zurück zum „schönsten Tag im Leben“. Es wäre anmassend hier festzulegen, wie dieser auszusehen hat. Das soll für immer der Individualität jener gehören, die das miteinander planen. Dass diese Geschichte nun ausgerechnet in der „Schlosszeit 2“ vom Schloss Wartensee zu finden ist, ist ein bisschen Zufall und auch ein bisschen kein Zufall. Wer dieses Schloss kennt (oder kennen lernt) und eben diesen „schönsten Tag im Leben“ würdevoll zelebrieren will, der liegt – sagen wir es mal so – hier nicht falsch. Das Schloss hat eine eigene Kapelle, wunderbare Festsäle, einen schon fast mystischen Schlosspark und eine Aussicht auf den Bodensee, die einem für immer in Erinnerung bleiben wird. Und parallel dazu Dutzende von Plätzen, die die Hochzeitsbilder gratis und franko mit einem „Wow-Effekt“ versehen. Zurück zu unserer eigenen Hochzeit. Wie gesagt ist das mittlerweile 17 Jahre her. Sie hat nicht im Schloss Wartensee stattgefunden, sondern mitten in der Stadt Rorschach, aber mit allem, was es dazu braucht.

Es war ein Freitag und die ganze Woche hat es in Strömen geregnet. Die ganze Woche? Nein, denn an diesem Freitag zeigte sich zwischen 14 und 18 Uhr sogar die Sonne. Und als die ganze Hochzeitsschar im altehrwürdigen Hafenbuffet Platz genommen hatte, öffnete der Himmel wieder die Schleusen. Kurz zusammengefasst: Man kann nicht alles planen – manchmal braucht es auch ein bisschen Glück. „Glück“ ist ein subjektiver Begriff und „Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied“ lediglich ein Sprichwort. In unserer Ehe funktioniert das mit dem Glück oder eben mit dem Glücklichsein immer noch. Vielleicht auch, weil wir miteinander mehr akzeptieren wie nur tolerieren und wir auch nach 17 Jahren versuchen, aus jedem Ehealltag auch ein bisschen ein Abenteuer werden zu lassen.

Das allein ist spannend und herausfordernd und kann – alles andere wäre gelogen – auch hie und da ganz skurrile Situationen hervorrufen. Anyway: „Der schönste Tag im Leben“ beinhaltet sozusagen alle Facetten des Lebens. In unserer Küche steckt so ein „Zedeli“ an der Wand: „Liebe muss nicht perfekt sein. Sie muss echt sein.“ Genau das wird uns auch zukünftig begleiten. Die Rahmenbedingungen mögen sein wie sie wollen. Und was es mit diesen Rahmenbedingungen so in sich hat erleben wir ja in letzter Zeit schon fast hautnah. Machen wir das Beste daraus – gemeinsam und achtsam. Mit dem „Ja“ haben wir uns das versprochen.

In diesem Sinne: Good luck!

 

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1 Kommentar zu "Passt eigentlich wunderbar zu Ostern …"

  1. Wäre es nicht traurig, wenn es nach der Hochzeit keine „schönsten Tage im Leben“ mehr gäbe? Man müsste ja direkt nochmals heiraten!!!

Kommentare sind deaktiviert.