Kunst kann in Rorschach wieder real erlebt werden

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„Lust auf mehr – Neues aus der Sammlung Würth zur Kunst nach 1960“ – so lautet die neue Ausstellung im Forum Würth in Rorschach, die seit Samstag besucht werden kann. Die Ausstellungsdauer ist auf den 12. Februar 2023 fixiert und ist wie folgt geöffnet: April bis September, täglich 10.00 – 18.00 Uhr und Oktober bis März, Dienstag – Sonntag 11.00 – 17.00 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei.

Die Ausstellung im Forum Würth Rorschach zeigt alles: das Spektakuläre, das Stille, das Arrivierte, das noch Aufstrebende. Rund 45 Werke zeitgenössischer Kunst sind zu sehen. Die Sammlungsausstellung präsentiert dabei ausgewählte Neuerwerbungen von Gegenwartskunst seit den 1960er‒Jahren. Damit zeigt sich die Unternehmenskollektion aus einem veränderten Blickwinkel, denn die Neuzugänge haben durchaus neue Richtungen innerhalb des Sammlungsgefüges eingeschlagen, auch wenn sie zugleich bestehende Stärken weitergedacht und hervorgehoben haben. Die Schau zeigt eine Bandbreite internationaler KünstlerInnen, die insbesondere in den 1980er- und 1990er-Jahren wegweisend waren. Grossen Raum nehmen dabei die US‒Amerikaner ein. Stars wie John Baldessari, David Salle und Frank Stella bezeugen die Fülle künstlerischer Ansätze, die aus den USA nach Europa strömten. Sie schlagen neue Töne innerhalb der Sammlung an und sorgen für überraschende Akzente. Doch auch Positionen aus Deutschland, unter anderem von Gerhard Richter, Neo Rauch, Jörg Immendorff und Markus Lüpertz sind vertreten.

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KünstlerInnen der Ausstellung
John Baldessari • Stephan Balkenhol • Georg Baselitz • Cecily Brown • Daniel Buren • Alexander Calder • Tatjana Doll • Barry Flanagan • Günther Förg • Sam Francis • Antony Gormley • Peter Halley • Jenny Holzer • Jörg Immendorff • Alex Katz • Anselm Kiefer • Maria Lassnig • Markus Lüpertz • David Lynch • Mario Merz • Chris Ofili • Mimmo Paladino • A. R. Penck • Marc Quinn • Neo Rauch • Gerhard Richter • Michael Sailstorfer • David Salle • Frank Stella

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Konzeption Die Ausstellung wurde 2019 für die Kunsthalle Würth, Schwäbisch Hall, von C. Sylvia Weber, Beate Elsen-Schwedler und Peter-Klaus Schuster konzipiert. Adaption: Sonja Klee für das Forum Würth Rorschach. Realisation: Sonja Klee mit dem Team des Forum Würth Rorschach. Anzahl der Exponate: Rund 45 Werke von 29 KünstlerInnen. Zur Ausstellung liegt ein Katalog im Swiridoff Verlag vor. Führungsangebot: Öffentliche Führungen werden sonntags von 15.00 —- 15.45 Uhr angeboten. Kosten CHF 10.‒ pro Person (ohne Voranmeldung). Private Führungen nach Vereinbarung. Begleitprogramm: Das detaillierte Kulturprogramm ist auf der Website www.wuerth-haus-rorschach.ch einsehbar.

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Über das Forum Würth Rorschach
Das Forum Würth Rorschach ist der museale Bereich im Würth Haus Rorschach. Seit der Eröffnung im April 2013 werden auf rund 800 m² Ausstellungsfläche regelmässig wechselnde Ausstellungen gezeigt. Die Basis dieser Aktivitäten ist die über 18’500 Werke umfassende Sammlung Würth, deren Grundstein in den 1960er-Jahren von Reinhold Würth gelegt wurde. Darüber hinaus gibt es ein vielfältiges Kulturprogramm bestehend aus musikalischen, cineastischen, literarischen, künstlerischen und kulinarischen Veranstaltungen.

Über die Sammlung Würth
Die Akzente der Sammlung liegen auf Skulpturen, Malerei und Grafiken vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Neben dem immer bedeutender werdenden Bereich der «Klassischen Moderne», die durch Künstler wie Max Beckmann, Max Ernst, Ernst Ludwig Kirchner, Edvard Munch, Emil Nolde oder Pablo Picasso eindrucksvoll in der Sammlung vertreten ist, sind es insbesondere die Bereiche Plastik und Skulptur, die mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Bildhauer wie Eduardo Chillida, Alfred Hrdlicka, Robert Jacobsen, Henry Moore, Tony Cragg, Anish Kapoor oder Bernar Venet bereichern die Sammlung. Mit ganzen Werkblöcken sind Künstler wie Hans Arp, Horst Antes, Georg Baselitz, Max Bill, Christo und Jeanne-Claude, Anselm Kiefer, Bernhard Luginbühl u. a. m. in der Sammlung vertreten.

Bei freiem Eintritt werden die Kunstwerke regelmässig in den 15 Kunstdependancen der Würth-Gruppe der Öffentlichkeit gezeigt.

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Forum Würth Rorschach
Das Forum Würth Rorschach ist der museale Bereich im Würth Haus Rorschach. Auf rund 800 m2 Museumsfläche und zusätzlichem Raum für Foyer–Ausstellungen werden regelmässig wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst gezeigt. Die Basis aller Aktivitäten ist die rund 18’500 Werke umfassende Sammlung Würth. Die Akzente der Sammlung liegen auf Skulpturen, Malerei und Grafiken vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

Fünf Hauptausstellungen, zwölf Foyer–Ausstellungen
Die neue Hauptausstellung «Lust auf mehr – Neues aus der Sammlung Würth zur Kunst nach 1960» ist bereits die fünfte Hauptausstellung, die seit der Eröffnung im Jahr 2013 gezeigt wird. Nach den drei ineinander übergehenden Themen der Hauptausstellung «Waldeslust», «Menagerie» und «Von Kopf bis Fuss» widmet sich die neue Ausstellung den Neuzugängen der Unternehmenskollektion, die eine neue Richtung innerhalb des Sammlungsgefüges eingeschlagen haben, auch wenn sie zugleich bestehende Stärken weitergedacht und hervorgehoben haben.

Das Forum Würth Rorschach hat seit der Eröffnung bereits vier Hauptausstellungen der Öffentlichkeit präsentiert: «Première – Die Sammlung Würth in Rorschach» (2013 bis 2015), «Waldeslust – Bäume und Wald in Bildern und Skulpturen der Sammlung Würth» (2015 bis 2017), «Menagerie – Tierschau aus der Sammlung Würth» (2017 bis 2019), «Von Kopf bis Fuss – Menschenbilder im Fokus der Sammlung Würth» (2019 bis 2021) und neu aktuell «Lust auf mehr – Neues aus der Sammlung Würth zur Kunst nach 1960».

Des Weiteren wurden zwölf Foyer–Ausstellungen lanciert: «Kunst der Aussenseiter – Werke aus der Sammlung John und Sammlung Würth im Dialog» (2014 bis 2015); «Boterosutra» von Fernando Botero (2015); «Alaska, Syrien, Hohenlohe… Reisefotografien von Reinhold Würth aus aller Welt aus den Jahren 2008 – 2014» (2015 bis 2016); «Skulptur im Fokus der Sammlung Würth – die Robert-Jacobsen-Preisträger der Stiftung Würth» (2016 bis 2017); «Prêt-à-toucher – Werke aus der Swiss Textile Collection und Sammlung Würth im Dialog» (2016 bis 2017); «Kunst aus der Eiszeit – Eine dokumentarische Wanderausstellung unter der Dachmarke Weltkultursprung zu Gast im Forum Würth Rorschach»; «Namibia – Kunst einer jungen GeNerATION» (2017 bis 2018); «Bi öös deheem – Gemaltes Appenzeller und Toggenburger Landleben zu Gast im Forum Würth Rorschach» (2018 bis 2019); «Literatur kann man sehen – Hans Magnus Enzensberger, Günter Grass, Hermann Hesse» (2018 bis 2019); die Wanderausstellung «unerHÖRT erleben» (2019) sowie «Tomi Ungerer – Zeichnungen, Collagen und Objektkunst aus der Sammlung Würth» (2019 bis 2020).

Mit «José de Guimarães – Vom Künstler zum Anthropologen. Sammlung Würth und Leihgaben.» (01. Juli 2020 bis verlängert bis 20. Juni 2021) wurde die zwölfte Foyer–Ausstellungen vorgestellt.

Der Skulpturengarten des Forum Würth Rorschach ist ein Panorama der modernen Bildhauerei und bildet einen fliessenden Übergang der Kunst aus dem Inneren des Hauses hinaus an das idyllische Bodenseeufer. Für BesucherInnen und SpaziergängerInnen bietet sich hier ein Ort der Entdeckungen und der Erholung gleichermassen. Im Skulpturengarten findet man derzeit Exponate unter anderem von Niki de Saint Phalle, Horst Antes und Henry Moore.

Darüber hinaus bietet das Forum Würth Rorschach allen Besuchenden ein vielfältiges Kunst- und Kulturvermittlungsprogramm bestehend aus literarischen, künstlerischen und musikalischen Veranstaltungen sowie ein abwechslungsreiches Führungsprogramm durch die aktuellen Ausstellungen. Regelmässig werden Workshops für Erwachsene, Kinder oder die ganze Familie angeboten. (Text/Bilder: pd fwr)

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