Der lyrische Gruss von Justin Koller an den Schnee

Justin Koller aus Rorschacherberg hat kürzlich das Dezember-Gedicht an die Freund*innen der Lyrik verschickt. „Wird es hier am See heute noch schneien? Bis jetzt sieht es nicht so aus. In den Bergen, ja, vor allem auf der Alpensüdseite, gibt’s nur eines, Schnee: zu viel, zu nass und ohne Unterlass. ‚Der Schnee‘ heisst ein Gedicht von Robert Walser, das mir ein lieber Wanderkamerad zuschickte. Schneefall – leise und sacht – auf einen dünnen Ast fand ich als Bild dazu passend. So bekommt das  weisse Wunder unsere Aufmerksamkeit, denn ‚das Stillsein ist sein Glück‘, wie der Dichter schreibt. Ich wünsche trotz – oder vielleicht dank – der uns einengenden Pandemie eine gute Zeit und kreative, unbeschwerte und fröhliche Festtage“, schreibt er in seiner Mitteilung.

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