Sich vermehrt mit der Pflanzenwelt auseinandersetzen

In der Stadt St. Gallen gibt es mehrere ruhige und grüne Oasen. Dazu gehört auch der im Stadtteil Neudorf gelegene Botanische Garten, ein Ort der Erholung und Begegnung. Auf dem grosszügig angelegten Freigelände und in mehreren Gewächshäusern kann man täglich zwischen 8 und 17 Uhr über 8000 beschriftete Pflanzen aus aller Welt entdecken und bestaunen.

Die Sonderpflanzung  in der Abteilung Wechselthemen ist dieses Jahr einem aktuellen Thema gewidmet: den gefährdeten und vom Aussterben bedrohten Pflanzen der Schweiz. Das Beitragsbild oben zeigt die violett-rote Kornrade (Agrostemma githago) wächst in Getreidefeldern und kann fast einen Meter hoch werden. Alle Teile enthalten giftige Saponine. Seit Beginn der Saatgutreinigung gibt es nur noch selten Erkrankungen.

In der Schweiz sind nämlich über ein Viertel (!) der über 3000 Wildpflanzen bedroht und stehen auf der sogenannten berüchtigten  «Roten Liste». Interessierte können diese Liste übrigens aus dem Internet kostenfrei herunterladen.

Rund 60 bedrohte  Arten sind in St. Gallen lebend anzutreffen. Sie alle hat der Botanische Garten aus Samen vermehrt, die er über den internationalen Samentausch unter Botanischen Gärten beziehen konnte. Der Botanische Garten St.Gallen pflegt zudem noch 190 weitere Arten, die in der einheimischen Flora einer Gefährdungsstufe angehören. Zu ihnen gehören beispielsweise die Kornrade, die Kornblume und die Monte Baldo-Segge.

Die Gründe für den rasanten Artenrückgang  sind vor allem die Zerstörung von Lebensräumen. Verursacht durch die Intensivierung der Landwirtschaft, die rege Bautätigkeit (pro Sekunde wird in der Schweiz mehr als ein Quadratmeter überbaut), durch übertriebenen Ordnungssinn, aber auch durch die Aufgabe der traditionellen Landschaftspflege, der sogenannten Vergandung. Immer aber stecken Menschen dahinter.

Am meisten gefährdet sind die Pflanzen der Sümpfe und Gewässer. Sie werden gefolgt von den Unkraut- und Ruderalpflanzen und den Pflanzen der Trockengebiete. An vierter Stelle kommen Bergpflanzen. Weniger gefährdet sind die Pflanzen der Wälder und gar nicht jene der Fettwiesen.

Es ist anzunehmen, dass diesen Sommer (gemäss der Devise SWITZERLAND FIRST!)  Schweizerinnen und Schweizer weniger öfter ins Ausland verreisen. Ein Besuch im Botanischer Garten St. Gallen (der auch für interessierte Kinder und Jugendliche geeignet ist) kann daher besonders empfohlen werden.

In der Schweiz sind nämlich über ein Viertel (!) der über 3000 Wildpflanzen bedroht und stehen auf der sogenannten berüchtigten  «Roten Liste». Interessierte können diese Liste übrigens aus dem Internet kostenfrei herunterladen.

Rund 60 bedrohte  Arten sind in St. Gallen lebend anzutreffen. Sie alle hat der Botanische Garten aus Samen vermehrt, die er über den internationalen Samentausch unter Botanischen Gärten beziehen konnte. Der Botanische Garten St.Gallen pflegt zudem noch 190 weitere Arten, die in der einheimischen Flora einer Gefährdungsstufe angehören. Zu ihnen gehören beispielsweise die Kornrade, die Kornblume und die Monte Baldo-Segge.

Die Gründe für den rasanten Artenrückgang  sind vor allem die Zerstörung von Lebensräumen. Verursacht durch die Intensivierung der Landwirtschaft, die rege Bautätigkeit (pro Sekunde wird in der Schweiz mehr als ein Quadratmeter überbaut), durch übertriebenen Ordnungssinn, aber auch durch die Aufgabe der traditionellen Landschaftspflege, der sogenannten Vergandung. Immer aber stecken Menschen dahinter.

Am meisten gefährdet sind die Pflanzen der Sümpfe und Gewässer. Sie werden gefolgt von den Unkraut- und Ruderalpflanzen und den Pflanzen der Trockengebiete. An vierter Stelle kommen Bergpflanzen. Weniger gefährdet sind die Pflanzen der Wälder und gar nicht jene der Fettwiesen.

Es ist anzunehmen, dass diesen Sommer (gemäss der Devise SWITZERLAND FIRST!)  Schweizerinnen und Schweizer weniger öfter ins Ausland verreisen. Ein Besuch im Botanischer Garten St. Gallen (der auch für interessierte Kinder und Jugendliche geeignet ist) kann daher besonders empfohlen werden. (Text pd/Bilder Hanspeter Schumacher)

Die bis zu 70 cm hoch werdende hübsche Kornblume (Centaurea cyanus) findet man immer seltener in Getreidefeldern und auf Ödland. Die Blüten sind blau, die äusseren sind stark vergrössert. Sie wird auch in Gärten angepflanzt und als Bestandteil in Teemischungen verwendet.

Die 10 bis 60 cm hohe Monte Baldo-Segge mit dem dreikantigen Stängel, den graugrünen Blättern und den weissen Köpfchen findet man in der ganzen Schweiz nur noch an einem einzigen Standort: Beim Ofenpass im Münstertal.

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