Rathaus-Galerie zeigt Werke von Marianne Oehler

Die Künstlerin Marianne Oehler wurde 1951 geboren und wuchs im St. Gallischen Rheintal auf. Sie zeigt ihre neusten Werke vom 25. Oktober bis 6. Februar 2020 während den Bürozeiten.  Die öffentliche Vernissage zur Ausstellung „See und Stadt“ findet am Donnerstag 24. Oktober um 19:30 Uhr im Rathaus Goldach statt.

Nach Absolvierung des Lehrerseminars in Rorschach, arbeitete Sie als Primarschul-Lehrerin in der Gemeinde Berneck. Bereits damals hat Sie mit der Porzellan-Malerei angefangen. Nachdem Sie geheiratet hat und 4 Töchter grosszog, blieb allerdings keine Zeit mehr, sich der Malerei zu widmen.

Im Jahr 2010 ereignete sich dann ein schwerer Autounfall in Spanien, bei dem Ihr rechter Arm derart schwer verletzt wurde, dass Sie fortan alles mit der linken Hand tätigen musste. Anfangs als Therapie gedacht, begann Sie wieder zu malen und Ihre Leidenschaft für die Malerei wurde bereits nach wenigen Malkursen wieder entfacht.

Seit 9 Jahren malt Sie nun Bilder aus Acryl und Wasserfarben und fertigt Collagen an. Vor 5 Jahren wurde Sie ausgewählt, den alljährlich erscheinenden Kalender der Firma Gravag AG für das Jahr 2014 zu gestalten. Im selben Jahr eröffnete Sie Ihr eigenes Atelier, wo Sie mit Freunden – und auch Interessierten – in passender Umgebung Kunstwerke aller Art schaffen kann. Nebenbei hat Marianne Oehler (in Zusammenarbeit mit Ihrem Schwiegersohn Sandro Hess und Ihrer Schwester Gabriela Schluchter) eine Reihe von Kinderbüchern gestaltet, welche über den Appenzeller Verlag erscheinen. Dieses Jahr erschien ihr sechstes Kinderbuch «Lara, Lora und der Zauberer Hatschibratschi». Das Buch ist auch auf Englisch erhältlich und in den USA bereits ein Hit. Gemeinsam mit Heidi Grimm hat Marianne Oehler bereits drei Kalender gestaltet. Zu den Zeichnungen von Marianne Oehler hat die 82-jährigen Balgacherin Heidi Grimm passende Verse verfasst.

Im November 2014 stellte Marianne Oehler sogar in Florida aus. Der Erlös aus ihren Bildern, Büchern und Kalendern ging an «Hand für Afrika», um Kindern im Senegal eine Schulbildung zu ermöglichen. Ein Teil vom Erlös sämtlicher Werke geht seither an dieses Projekt. (Text/Bilder: pd ds)

 

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