Der Kinderchor „Sunnestrahl“ ist am Sonntag zu hören

Am nächsten Sonntag gibt es wieder Musik in der reformierten Kirchgemeinde Rorschach. Roland Thommen hat nachstehenden Text verfasst: „1880 wurde Musikdirektor Otto Wiesner der erste Rorschacher Organist. Seine 7 NachfolgerInnen bis Marianne Tobler waren alle anerkannte Musiker und zeugten für den Stellenwert der Musik im Gottesdienst. Dazu traten auch immer wieder InstrumentalistInnen  und Chöre aus der Region auf, zumal es seit langem keinen Kirchenchor mehr gibt.

Kein Vergleich mit der grossen Zurückhaltung nach der Reformationszeit! Heute sind kirchliche Anlässe ohne Musik nicht mehr denkbar. So gross wie heute war das musikalische Angebot als Ergänzung zum Wort-Gottesdienst aber wohl noch nie. Dies hängt stark mit der Person der jetzigen Kirchenmusikerin zusammen. Ute Rendars Ausbildung zur Kirchenmusikerin umfasste in Berlin neben Orgel, Klavier und Chorleitung als Hauptfächer unter anderen auch Dirigieren, Liturgik und Stimmbildung.

Und ihr war bald klar: ‚Das Musikmachen mit Menschen, egal welchen Alters, ist mein Bestreben.‘ Der traditionelle Orgeldienst ist eine Seite. Die andere ist die Leitung von Kirchenchören, zur Zeit jenen von Goldach. In Rorschach aber bietet sie auch ein Eltern-Kind-Singen für 2-4Jährige und den Projektkinderchor «Sunnestrahl» für Kinder bis zur 4.Klasse an. Dies soll einerseits die Kinder erfreuen und andererseits Kinder und Eltern zum Besuch des Gottesdienstes animieren. Am 28. April ist der nächste Auftritt mit 20 Kindern.

Vor oder zu den grossen Feiertagen tritt sie mit einem Projektchor für Erwachsene auf. Der zeitlich begrenzte Einsatz sei zwar nicht ohne Risiken, aber immer sehr spannend und für alle beglückend. Für Pfingsten kann man sich noch immer anmelden. Dazu leitet sie eine Band, die die Gemeinde bei Gottesdiensten mit vorwiegend modernen Liedern unterstützt. Das entsprechende Liederbuch trägt ebenfalls ihre Handschrift. Die Zusammensetzung der Band mit SängerInnen und Instrumentalisten überzeugt. Dennoch möchte Ute Rendar auch dazu Interessierte ermutigen, mitzumachen. Geprobt werde zweimal monatlich an Donnerstagabenden. (Bild: pd)

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