Der Sportchef des FC RG 17 ist zuversichtlich

Dani Niederer ist Sportchef beim FC Rorschach-Goldach 17 und somit bei einem der grössten Fussballvereine der Ostschweiz. Trotz der ersten Niederlage des 2. Liga-Teams am letzten Samstag ist er voller Zuversicht. «Wir sind auf gutem Weg», sagte er. Und der muss es eigentlich wissen, denn er war vor der Fusion in beiden Vereinen als Trainer tätig, kennt die unterschiedlichen Mentalitäten und vor allem die grosse Substanz, die fussballerisch in der Region vorhanden ist. «Und da ist viel Potential vorhanden, welches eine gute Grundlage für eine fussballerische Zukunft hat», ist er überzeigt.

Die erste Saisonniederlage der 2. Liga-Mannschaft bereitet Dani Niederer keine Bauchschmerzen. «Das gehört im Sport dazu. Manchmal gewinnst du ein Spiel verdient, manchmal mit Glück. Wichtig ist, dass man die eigene Zielsetzung nicht aus den Augen verliert. Das 2. Liga-Team weist seit bald drei Jahren eine hohe Konstanz aus und hat in den letzten Monaten einen hervorragenden Lauf hingelegt. Es freut mich sehr, dass wir mit Marc Schumacher einen Spieler mit Jahrgang 2000 in das Aktivteam integrieren konnten. Ein deutlicher Beweis, dass unser Förderungskonzept greift», freut sich Dani Niederer. Und in der 2. Liga Gruppe 1 grüsst der FC RG 17 immer noch von der Tabellenspitze. Allerdings ist der FC RG 17 gestern auch in der Cup-Vorrunde ausgeschieden. Er verlor in Tägerwilen mit 3:0 und kann jetzt am nächsten Samstag im Meisterschafts-Heimspiel gegen Mels beweisen, was im 2. Liga-Team steckt. Anpfiff auf Kellen wird um 16 Uhr sein.

In seinen Verantwortungsbereich beim FC RG 17 fallen alle Aktiv- und Senioren/Veteranen-Teams. «In der 3. Liga-Mannschaft sind nur vier oder fünf Spieler älter als 25 Jahre. Auch da hat der grosse Teil des Teams Jahrgänge von 1998 und jünger und einige Spieler könnten sogar noch in den Junioren spielen. Es entspricht unserer Philosophie, die jungen Spieler früh an den vielfach unterschätzten Unterschied zwischen Junioren und Aktiven heranzuführen», stellt Dani Niederer klar. Aktuell weist das 3. Liga-Team nach 8 Spieltagen 6 Punkte auf. «Ich bin aber überzeugt, dass das 3. Liga-Team die nötigen Punkte noch holt.» Bei den beiden 5. Liga-Mannschaften verpflichtet sich der Verein dem Breitensport und gibt seinen Mitgliedern die Möglichkeit, ihrem Hobby nachgehen zu können. «Da spielen dann die Platzierungen nicht eine zentrale Rolle».

Bei den «älteren Semestern» läuft es unterschiedlich, aber grundsätzlich positiv. «Die Senioren 30 + haben sich gut gefunden, liegen in der Tabelle vorne, aber man hat fast zu viele Spieler», stellt Dani Niederer fest und fügt gleich an: «Und bei den Veteranen fehlt uns der Nachwuchs. Da ist deutlich mehr als die Hälfte des Teams über 50 Jahre alt».

Dani Niederer gibt auch zu bedenken, dass der junge fusionierte Verein erst in seiner zweiten Saison steht. «Wir haben in der ersten Saison fussballerisch einen sehr guten Start hingelegt. Jetzt in der zweiten Saison müssen die Automatismen noch etwas verfeinert werden. Uns war klar, dass das ein längerer Prozess ist, aber dass wir bereits kurz vor der Hälfte im zweiten Vereinsjahr schon so weit sind, freut mich persönlich sehr. Das zeigt, dass wir alle miteinander am gleichen Strick ziehen und überzeugt sind, für den Fussball in der Region etwas bewirken zu können», so der Sportchef des FC RG 17.

Zum Meisterschaftsverlauf bei den Junioren wird nach Abschluss der Vorrunde berichtet.

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