HC GoRo Damen 1: Punkte blieben in der Westschweiz

Vergangenen Sonntag stand die längste Reise dieser Saison auf dem Programm. Um 17:30 Uhr wurden die HC GoRo-Frauen von der SG Yverdon & Crissier zu einem weiteren Auswärtsspiel in der SPL II erwartet. So reiste man um 12:00 Uhr vom östlichen Ende des Bodensees los um an das südliche Ende des Neuenburger Sees zu gelangen. Trotz der langen Reise gut gelaunt und hoch motiviert stiegen die Ladies vom Bodensee in die Partie gegen Yverdon, das seit dem letzten Aufeinandertreffen im Dezember ziemlich turbulente Zeiten erlebte. Neben dem Trainer hat sich auch die Spielmacherin aus dem Team verabschiedet.

Wie es einige Ligakonkurrentinnen in den letzten Wochen vormachten, wollten nun auch die GoRo`s die Punkte, gegen die, anfänglich als Meisterschaftsfavoriten gehandelten, Gegnerinnen aus der Westschweiz, mit nach Hause nehmen. Die Mannschaft zeigte sich sehr engagiert und bereit den Kampf anzunehmen. Doch bereits zu Beginn der Partie machte es den Eindruck, als würde man die besprochene Taktik vor lauter Tatendrang komplett vergessen. Zu viele Abschlüsse kamen über die Mitte, und die kann bei den Gastgeberinnen sicherlich als Bollwerk bezeichnet werden. Auch kam es, dass über die Flügel nicht alles lief wie es sollte und die Gäste nicht zu ihrer gewohnten Abschlussstärke fanden. Dennoch blieb die Partie sehr ausgeglichen. Bis zur Pause vermochte sich keine der Mannschaften abzusetzen und beim Stand von 12:11, aus Sicht des Heimteams, wurden die Seiten gewechselt.

Auch wenn zur zweiten Halbzeit die Taktik etwas angepasst wurde, ähnelte der zweite Durchgang stark dem ersten. Die starke, treffsichere Rückraumspielerin der Westschweizerinnen wurde nun weitestgehend aus dem Spiel genommen. Doch selbst diese Maßnahme konnte nicht verhindern, dass die Gegnerinnen zu weiteren Abschlüssen kamen. An diesem Abend gelang es dem HC GoRo nicht, die besprochene Taktik auf dem Feld umzusetzen. Und so nutzen die etwas abgeklärteren Spielerinnen der SG Yverdon & Crissier, die Gunst der Stunde und setzten sich bis zu vier Tore ab. In der Schlussphase machte der GoRo Trainer noch den Versuch mit einer siebten Feldspielerin, was tatsächlich zu schnellen Toren verhalf. Doch da auch das Heimteam weitere Tore realisierte, schaffte es der HC GoRo nicht mehr, näher als auf zwei Tore heran zu kommen.

Leider gelang es der Mannschaft vom Bodensee an diesem Abend bis auf wenige Ausnahmen nicht, ihr Potential voll auszuschöpfen. Somit blieben die Punkte in der Westschweiz. Nun erwartet die Mannschaft im letzten Heimspiel der Vorrunde den LK Zug II, den aktuellen Leader einer Meisterschaft, die schon diverse Tabellenführer erlebte. Anspiel ist am Samstag 27.01.2018 um 18:15 Uhr in der Goldacher Wartegghalle. (nb)

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