Podiumsanlässe haben – bisher jedenfalls – bewirkt, dass man Kandidierende live erlebte und sie auch ganz konkret auf einzelne Punkte befragen konnte. Gerade die gerade gestern von der Ostschweiz am Sonntag lancierte Diskussion um Sozialhilfe vs. Altbauten könnte in Rorschach allein einen Themenabend füllen. Das scheint aber heute nicht mehr gefragt zu sein. Damit die Wählenden aber die Katze trotzdem nicht im Sack kaufen müssen, verschieben sich Teile so eines Wahlkampfes einfach in die digitale und anonyme Welt – und auf die wenigen Plakate, die da so ziemlich unspektakulär in der Stadt herumstehen. Als Flyer in den Briefkästen ist bisher nur die SP in Erscheinung getreten und neu gucken neben den FDP-KandidatInnen (willkommen auf der Strasse …) wenigstens auch noch Valentin Meichtry und Gregor Loser von solchen Wahlplakaten. Man darf davon ausgehen, dass wir Ende dieser Woche das Abstimmungsmaterial erhalten. Ich schreibe jetzt noch einen Leserbrief, vielleicht gibt das noch ein bisschen Würze …
Wir werden ja sehen, mit was für kreativen Ideen und die Kandidierenden und allenfalls die Parteien noch überraschen …