In der Region Rorschach wird auf den Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 ein neues Fahrplankonzept eingeführt. Mit neuen Linienführungen und neuen Fahrplänen werden die Gemeinden Rorschach, Goldach, Rorschacherberg und Tübach besser erschlossen. Die Busverbindungen werden besser auf die Bahnverbindungen abgestimmt (bessere Anschlüsse). Neu erhält die Gemeinde Tübach direkte Verbindungen Richtung Rorschach. Zudem wird die Quartiererschliessung in den Seegemeinden verbessert.
Heute Morgen haben Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden sowie der Transportunternehmen darüber informiert. Nachstehend die Medienmitteilung von Bus Ostschweiz und PostAuto dazu:
Das neue Busangebot in der Region Rorschach bringt die Gemeinden näher zusammen
Die Region Rorschach bekommt am 11. Dezember 2022 die langersehnten Verbesserungen im Busfahrplan. Die Gemeinden rücken näher zusammen und neue Gebiete werden erschlossen. Deshalb luden die BUS Ostschweiz, PostAuto sowie die Gemeindepräsidenten zur gemeinsamen Medieninformation ein.
Der Medienanlass:
Heute am 01. Dezember 2022 trafen sich die eingeladenen Gäste sowie die Medienvertreterinnen und -vertreter beim Bahnhof Rorschach Stadt. Die geladenen Gäste und die Medienschaffenden fuhren gemeinsam in einem Extrabus auf der Linie 252 nach Tübach. Da Tübach mit dem neuen Busangebot nach neun Jahren wieder an die Region Rorschach/Goldach angebunden wird, war dies der ideale Ort, um den Informationsteil durchzuführen. Im Rahmen der kleinen Feier gaben die verschiedenen Vertreter vom Kanton St. Gallen, von den Gemeinden und Transportunternehmen ihre Freude zum Ausdruck.
Patrick Ruggli Leiter des Amts für öffentlichen Verkehr des Kantons St. Gallen freut sich über das Ergebnis des neuen Busangebotes: «Nach dem langen Planungsprozess freut es mich sehr, dass das neue Angebot einerseits attraktiver – und andererseits 1,5 Millionen Franken günstiger als das Bestehende Angebot ist. Davon werden auch die Gemeinden profitieren».
Michael Götte von der Gemeinde Tübach ist vom neuen Buskonzept ebenfalls überzeugt und streicht die Wichtigkeit für die Erschliessung von Tübach heraus: «Seit dem Jahr 2013 gibt es keine Busverbindungen nach Rorschach und Goldach mehr. Mit der Betriebsaufnahme kann die Bevölkerung von Tübach wieder mit dem Bus ihre Einkäufe tätigen, Schulen – sowie Ämter besuchen. Robert Raths von der Stadt Rorschach hat die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt der Gemeinden gelobt: «Es freut mich, dass die involvierten Gemeinden zusammenstehen und den öV gemeinsam weiterbringen». Nicht nur das Angebot ist neu, auch der Name Seebus wird verschwinden. So äussert sich Dominik Gemperli von der Gemeinde Goldach wie folgt: «An den neuen Namen wird sich die Bevölkerung hoffentlich rasch gewöhnen. Für die Zukunft wünsche ich mir zudem, dass das Angebot für das Industriegebiet Rietli am Wochenende ausgebaut wird». Beat Hirs, Gemeindepräsident von Rorschacherberg, sprach die Komplexität der Planung eines Fahrplans an. «Die detaillierte Planung unter Berücksichtigung aller Parameter hat mich sehr beeindruckt». Nachdem sich die Gemeindepräsidenten zum Buskonzept geäussert haben, gab Roland Ochsner, Unternehmensleiter der BUS Ostschweiz, seine Freude zum Ausdruck: «Normalerweise wird eine Inbetriebnahme dieser Grössenordnung mindestens ein Jahr vor dem Fahrplanwechsel lanciert. Das neue Buskonzept der Region Rorschach wird in der Rekordzeit von vier Monaten realisiert. Dies ist nur möglich, weil der Kanton, die Gemeinden und die Transportunternehmen flexibel und sehr kooperativ waren». Roger Walser, Leiter Markt und Kunden, Gebiet Ost von PostAuto, wies auf das deutlich bessere Angebot bezüglich des Viertelstundentaktes auf der Hauptachse hin: «Mit dem neuen und noch attraktiveren Angebot hoffen wir, dass die Bevölkerung vom Individualverkehr auf den öffentlichen Verkehr umsteigen wird».
Die Wertschätzung für die flexible und wohlwollende Zusammenarbeit war in allen Reden zu spüren. Alle sind sich geschlossen einig: das neue Busangebot wird viele Verbesserungen für den Bevölkerung in der Region Rorschach mit sich bringen.
Das neue Angebot:
Mit dem überarbeiteten Angebotskonzept werden viele Verbesserungen erzielt. Die neuen und häufigeren Busverbindungen bringen die Dörfer der ganzen Region Rorschach näher zusammen. Bessere Zuganschlüsse sorgen für kürzere Reisezeiten. Die Busse verkehren zum Teil auf neuen Strecken, was zur besseren Erschliessung der Quartiere und Industriegebiete führt. Auf den Hauptverkehrsachsen in Rorschach, Goldach und Rorschacherberg gibt es werktags einen attraktiven Viertelstundentakt. Die Einwohnerinnen und Einwohner der Dörfer Tübach, Staad und Altenrhein erhalten bessere Verbindungen nach Rorschach, Goldach und Rorschacherberg.
Die PostAuto-Linie 254 führt neu ab Rorschach HB via Rorschacherberg–Rorschach Stadt nach Goldach. Ab Goldach, TZM/Kellen wird sie zu Pendlerzeiten Montag–Freitag bis St. Gallen zur Kantonsschule verlängert. Sie ersetzt die beiden bisherigen Direktkurs-Linien 240 und 241. Wer in St. Gallen künftig ins Stadtzentrum fahren möchte, kann neu beim Kantonsspital umsteigen. Bei der PostAuto-Linie 242 bleiben die Linienführung und der Fahrplan unverändert.
Vom Seebus zu Möwe
Mit der Vergabe der Linien 251, 252 und 253 an die BUS Ostschweiz AG geht auch ein Wechsel der Betreiberin einher. Die VBSG, mit der Marke Seebus, wird durch die BUS Ostschweiz AG mit der Marke RTB Rheintal Bus abgelöst. Sämtliche Chauffeurinnen und Chauffeure werden von der BUS Ostschweiz AG übernommen. Die Möglichkeit zur Übernahme der Marke «Seebus» durch einen allfälligen neuen Betreiber wurde in den Ausschreibungsunterlagen ausgeschlossen. Infolgedessen fährt neu ab dem 11. Dezember 2022 «RTB Rheintal Bus» auf den besagten Linien. Als Wiedererkennungsmerkmal und zur Identifikation mit dem See und der Region wird das Logo mit einer Möwe als Designelement ergänzt. Dieses Logo wird auf sämtlichen Kopftafeln sowie auf den Fahrzeugen platziert.
Vlnr: Patrick Ruggli, Amtsleiter, Amt für öffentlichen Verkehr, Kanton St. Gallen; – Roger Walser, Leiter Markt & Kunden Gebiet Ost, PostAuto AG; Roland Ochsner, Unternehmensleiter, BUS Ostschweiz AG; Beat Hirs, Gemeindepräsident Rorschacherberg; Michael Götte, Gemeindepräsident Tübach; Robert Raths, Stadtpräsident Rorschach und Dominik Gemperli, Gemeindepräsident Goldach. (Foto: pd)
