Ladestationen werden in Rorschach auch geteilt

Am vergangenen Mittwoch trafen sich rund 50 Branchenvertreter in Horn zum e-mobile-Forum zur Thematik E-Mobilität – Fotovoltaik – Ladeinfrastruktur. „Ladestationen für E-Autos teilen“ hiess es da und der Anlass bildete den Auftakt zum öffentlichen Informationstag Driving Experience vom 25. Juni 2022 in Horn. Im Vordergrund stand das Laden von E-Autos in Tiefgaragen von bestehenden Mehrfamilienhäusern.

Schwierig ist das Laden und damit der Besitz von E-Autos auch für Fahrzeughalter, die über keinen festen Parkplatz verfügen, sondern ihr Auto auf öffentlichem Grund abstellen. Zwar gibt es immer mehr Gemeinden, die Ladestationen auf öffentlichen Parkplätzen oder in der Blauen Zone installieren. Dies sind meist freistehende Säulen, die teurer sind als Wallboxen. Zudem liegen sie manchmal weit weg von der Wohnung des Fahrzeughalters.

Als Ergänzung zu diesen öffentlichen Ladestationen wies Urs Schwegler, Organisator dieses Forums und der Driving Experience in Horn, auf das Teilen von privaten Ladestationen hin. Weil theoretisch für eine druchschnittliche Fahrzeugnutzung eine Nacht pro Woche für das Laden der Autobatterien reicht, kann eine Ladestation problemlos mit weiteren Besitzern geteilt werden. Die Verrechnung kann entweder über ein marktübliches Verrechnungssystem erfolgen oder über eine Jahrespauschale, basierend auf den gefahrenen Kilometern, auf dem Durchschnittsverbrauch und auf einem vereinbarten Stromtarif. Unter befreundeten Nachbarn kann auch für jeden Ladevorgang ein Betrag per Twint überwiesen werden. Bedingung ist, dass die Ladestation von aussen zugänglich und ein Parkplatz für Nachbarn vorhanden ist. Dieser Ansatz wird (siehe Beitragsbild oben) bereits umgesetzt, z.B. von der Firma Streule + Alder in Rorschach. (Text/Bild: pd us)

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