Der praktische Einblick in die Berufswelt

Für die Schüler:innen der 2. Oberstufe beginnt eine wichtige Lebensphase: die Berufswahl. Plötzlich stehen sie vor einer grossen Entscheidung – die riesige Auswahl an Lehrberufen macht sie ihnen nicht einfacher. Das weiss der Verein Triebwerk und unterstützt sie dabei mit Berufsbesichtigungen.

Lehrbetriebe haben es nicht immer leicht, passende Lernende zu finden. Die Gründe sind vielfältig. Zum einen liegt es am Reiz der weiterführenden Schulen. Auch Eltern und Freunde haben einen starken Einfluss. Zum anderen ist es mangelhaftes Wissen über die Vielzahl an Lehrberufen oder der fehlende Einblick in die Praxis. Genau hier setzt der Verein Triebwerk an. Er engagiert sich für die Berufsbildung von Jugendlichen und sorgt für ein praxisbezogenes Angebot. So zum Beispiel mit den Berufsbesichtigungen, die im November 2021 stattfinden für die SchülerInnen der 2. Oberstufe von Rorschach, Rorschacherberg und Thal.

Berufsbildner und Schüler profitieren
Die Jugendlichen konnten aus knapp 50 Berufen je zwei auswählen, die sie besichtigen möchten. Angemeldet haben sich 206 Schülerinnen und Schüler. Total werden nun 39 verschiedene Berufe in 38 teilnehmenden Firmen besichtigt. Darunter auch allseits beliebte Berufe wie Fachmann/-frau Gesundheit, Detailhandelsfachmann/-frau oder Koch/Köchin. Sowohl für die Lehrbetriebe als auch für die Schüler:innen sind die Berufsbesichtigungen eine Win-Win-Situation: Die Firmen können sich präsentieren und Werbung für ihren Betrieb machen, gleichzeitig potenzielle Lernende kennenlernen. Für SchülerInnen ist es die ideale Gelegenheit, einen ersten realen Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen, noch bevor sie schnuppern gehen. Sie können die Berufsbildner mit Fragen löchern und oft sogar mitarbeiten. Danach können sie besser beurteilen, ob sie der Beruf interessiert.

Lehrpersonen schätzen das Angebot
Die Berufsbesichtigungen finden an zwei Vormittagen im November statt. Organisiert vom Verein Triebwerk, in Zusammenarbeit mit den Schulhäusern. Auch wenn es viel Vorbereitung bedeutet, gut 400 Berufsbesichtigungen durchzuführen: der Aufwand lohnt sich. Denn nicht nur die Lehrpersonen schätzen dieses Angebot, auch die Berufsbildenden setzen sich gerne dafür ein, den Jugendlichen den Lehrberuf schmackhaft zu machen. (pd)

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