Rheineck-Walzenhausen-Bergbahn bleibt erhalten

Jubiläumsfeier mit froher Kunde: Rheineck-Walzenhausen-Bergbahn bleibt erhalten. Trotz regnerischen und kühlen Wetters herrschte am 1. Juli in Rheineck und Walzenhausen beste Stimmung. Gefeiert wurde die 125 Jahre alt gewordene Bergbahn, mit der Gäste aus Politik, Wirtschaft und Bevölkerung von Rheineck via Ruderbach (St. Margrethen) nach Walzenhausen fuhren. Das Beitragsbild zeigt (von links) AB-Direktor Thomas Baumgartner und Landammann Dölf Biasotto sowie die Präsidenten der Bahngemeinden Michael Litscher, Walzenhausen, Urs Müller, Rheineck, und Reto Friedauer, St. Margrethen, über das 125-Jahr-Jubiläum der Walzenhauser Bahn.

«Wir sind stolz auf Dich!» erklärte Landammann Dölf Biasotto in seinem Grusswort an die jubilierende, 1896 eröffnete Bergbahn Rheineck-Walzenhausen. «Wir haben uns mit allen Beteiligten klar für eine Vorwärtsstrategie entschieden. Nach 125 Jahren ist ein Quantensprung unerlässlich, und das über 62 Jahre alte Triebfahrzeug wird durch eine automatische Standseil- oder Zahnradbahn ersetzt. Vor allem im Freizeitverkehr hat die Bahn Potential, das es auszubauen und weiterzuentwickeln gilt.»

Leuchtturmprojekt geplant
Thomas Baumgartner, Direktor der Appenzeller Bahnen, würdigte die in der Vergangenheit erbrachten Leistungen seitens der Gemeinden Rheineck, St. Margrethen und Walzenhausen sowie der beiden Kantone St. Gallen und Ausserrhoden. «Gegen Ende 2021 werden wir über die künftige Betriebsart der Walzenhauser Bahn informieren. Die neue, moderne Technik und altbewährte Traditionen verbindende Bahn wird zu einem innovativen Leuchtturmprojekt der Appenzeller Bahnen», versicherte Baumgartner.

Freude herrscht
Urs Müller (Stadtpräsident von Rheineck), Michael Litscher (Gemeindepräsident von Walzenhausen) und Reto Friedauer (Gemeindepräsident von St. Margrethen) freuten sich über die Zusicherung betreffend des Weiterbestands der Bahn, die damit wichtiger Teil des öffentlichen Verkehrs in der Region Unterrheintal-Appenzeller Vorderland bleiben wird. Dem offiziellen Teil folgte ein unbeschwertes Begegnungsfest auf dem Bahnhofplatz. Nebst einem intensiven Gedankenaustausch wurde immer wieder auf den Geburtstag der jubilierenden Bahn und deren Zukunft angestossen. (Text/Bild: Peter Eggenberger)

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