Schlusstage für das Rorschacher Kunstfestival

Mit der Aktion „Verkannt – Erkannt – Anerkannt“ hat in den letzten Tagen ATD Vierte Welt Ostschweiz in Rorschach ein Projekt durchgezogen. „Der Zugang zu Kunst – zu Gesang, Poesie, Malerei… – ist äusserst wertvoll. Er lässt Menschen neu aufleben und ermöglicht tiefe Kontakte mit anderen. Trotz gelebter Prekarität und Überlebenskampf sind der ATD Vierte Welt (ATD = All Together in Dignity – Gemeinsam für die Würde aller) Kunstprojekte seit jeher äusserst wichtig. Bereits 1957 hatte der Gründer, Joseph Wresinski, solche im Slum von Noisy-le-Grand bei Paris entwickelt. Beim Tanz der Farben auf einem weissen Blatt kommt man plötzlich ins Staunen und wird davon zutiefst bewegt. Die Bewegung ATD Vierte Welt von Rorschach lädt im Monat Mai zu einem Strassenprojekt mit Künstlern ein. In verschieden Quartieren der Region Rorschach kann man sich kreativ betätigen. Künstler bringen Kunst in die Quartiere. Ziel des Projektes ist es, Unerkanntes sichtbar zu machen, Verkanntes zu erkennen, damit es anerkannt wird. Es soll den Menschen Hoffnung geben und das Bewusstsein, dass ihr Beitrag benötigt wird“, heisst es auf der Homepage.

In den letzten Tagen war diese Gruppe im Bereich Mühletobel/Langmoos unterwegs. Heute Pfingstmontag wollen sie ihr Kunstfestival beim Musikpavillon am See ab 14 Uhr weiterführen – immer vorausgesetzt, das Wetter macht mit. Der Schlusspunkt ist dann am kommenden Wochenende geplant. Der Anlass beim Denner Spielplatz in Rorschacherberg wird nicht stattfinden. Die Initianten suchen noch eine Platzvariante. Hier im Rorschacher Echo wird dann stehen, wo diese ist. Hier noch einige Schnappschüsse vom gestrigen Anlass an der Langmoosstrasse.

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