Die Feuerwehr war mit 148 Personen im Einsatz

Der Brand an der Löwenstrasse ist Geschichte. Die Angehörigen der Feuerwehr Rorschach-Rorschacherberg haben fast 20 Stunden gebraucht, bis die letzten Glutnester gelöscht waren. „Die Mannschaft hat einen sehr guten Job gemacht, was angesichts der klirrenden Kälte und der langen Dauer des Einsatzes höchst lobenswert ist“, sagt Kommandant Marco Todeschini. Während des ganzen Einsatzes konnte er auch auf die Hilfe der Nachbar-Feuerwehren zählen. „Unterstützt wurden wir von Einsatzelementen aus Goldach, Steinach und St. Margrethen, deren Hilfe ich sehr schätzte und diese gebührend verdanke. Goldach war mit 30 Personen vor Ort, Steinach mit 15 und St. Margrethen mit 22. Von der Feuerwehr Rorschach-Rorschacherberg standen insgesamt 76 Personen im Einsatz.“

Der Einsatz zog sich in die Länge. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurden aus Sicherheitsgründen die ersten Abbrucharbeiten in die Wege geleitet, um an die letzten Glutnester zu gelangen Am frühen Freitagmorgen war der Ernsteinsatz beendet, wobei zu bedenken ist, dass die Mannschaft dann im Depot die Geräte retablieren musste, um bei einer weiteren Alarmierung wieder einsatzfähig zu sein. Am Freitagnachmittag wurden nochmals Rauchschwaden entdeckt, die dann aber rasch im Keim erstickt wurden.

Auch logistisch war der Einsatz angesichts der tiefen Temperaturen eine Herausforderung. Der Rüstwagen sowie der Hubretter waren im unteren Teil der Fahrzeuge komplett vereist und manchmal half nur der Einsatz von heissem Wasser, um dann doch noch an benötigtes Material zu gelangen. Die Verpflegung der vielen Feuerwehrler hat geklappt. Sie wurden in Garagen verpflegt.  Im Feuerwehrdepot wurden durchs Band heisse Getränke parat gestellt. „Es ist mir ein Bedürfnis, allen beteiligten Feuerwehrleuten für ihren Einsatz herzlichst zu danken. Sie haben Grossartiges geleistet. Mein persönlicher Dank geht auch an all die vielen Menschen, die uns während dem Einsatz mit heissem Tee bedienten“, sagt ein sichtlich zufriedener Feuerwehrkommandant.

Und Feuerwehrarzt Thomas Chlibec bringt es mit einem Kommentar bei einem anderen Artikel wohl sauber auf den Punkt: „Schrecklich. Die armen Personen, die nun soviel verloren haben. Es zeigt aber auch, wie wichtig unsere Feuerwehr für unsere Sicherheit ist. Das Engagement der Feuerwehrfrauen und -männer ist nicht hoch genug einzuschätzen.“

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