HC GoRo setzt ein klares und regionales Zeichen

Heute hat der Handballclub Goldach Rorschach auf seiner Homepage einen in dieser Art aussergewöhnlichen Aufruf publiziert: Der Handballclub Goldach-Rorschach setzt ein deutliches Zeichen und ruft seine Mitglieder mit Blick auf Weihnachten zu Solidarität auf – Solidarität gegenüber dem lokalen Gewerbe.  

„Was wir jetzt unbedingt brauchen: Als Handballverein stecken wir mitten in der schwierigsten Phase, die wir je erlebt haben. Wir stehen vor einem riesigen Berg an Herausforderungen – begleitet von manch schlafloser Nacht! Ist es wirklich ein Berg oder ist es ein Maulwurfshügel?  Gemessen an dem, was das lokale Gewerbe aktuell durchmacht, vielleicht doch ein Maulwurfshügel. Solidarität heisst, ein fremdes Problem zu seinem eigenen zu machen. Bei genauerer Betrachtung  ist das Problem unseres lokalen Gewerbes längst auch unser Problem. Denn ohne ihre Unterstützung als unsere Sponsoren & Gönner wären wir nicht dort, wo wir heute sind. Was wir jetzt wirklich unbedingt brauchen ist unsere Solidarität gegenüber unserem lokalen Gewerbe! Jeder von uns kann helfen. Bald ist Weihnachten – wieso nicht mal einen Gutschein „Gewerbe am See“ schenken oder direkt den hiesigen Detailhandel berücksichtigen? Helft mit und tragt diese Botschaft nach aussen“, heisst es da unter anderem.

Das Rorschacher Echo hat deshalb umgehend beim Präsidenten des HC GoRo, Markus Beck und bei der Vizepräsidentin des Gewerbevereins Rorschach, Debora Angehrn, nachgefragt.

Markus Beck erklärt auf Anfrage, dass der Vorstand seit längerer Zeit diskutiert hat, wie sich der HC GoRo in seinem Jubiläumsjahr (der HC GoRo feiert in diesem Jahr sein 10-jähriges Jubiläum) beim lokalen Gewerbe für die jahrelange Unterstützung erkenntlich zeigen könnte. „Das lokale Gewerbe ist das wirtschaftliche und ideelle Rückgrat unserer Region. Ohne die Unterstützung durch das lokale Gewerbe könnten viele Vereine – mitunter auch der HC GoRo – nicht überleben. Gerne hätten wir etwas Spezielles gemacht, was mit Covid-19 einfach nicht möglich war. Gerade wegen Covid-19 möchten wir unsere Mitglieder – aber auch die Allgemeinheit – daran erinnern, wie wichtig das lokale Gewerbe für das Gemeinwohl unserer Region ist.“

„Natürlich freuen wir uns – gemeint sind die Gewerbevereine am See – über den Aufruf des HC GoRo. Was uns dabei wirklich sehr freut, ist die Anerkennung hinsichtlich der Bedeutung des lokalen Gewerbes als Motor für eine lebendige und prosperierende Region. Dieser Motor ist durch Covid-19 mehr als ins Stottern geraten. Für viele Unternehmen geht es mittlerweile ums Überleben – und damit auch um die Sicherung von lokalen Arbeits- und Ausbildungsplätze. Der Aufruf kommt nur schon deshalb zur richtigen Zeit und ich hoffe, dass er die Bewohner unserer Region in der ganzen Breite erfasst und die vom HC GoRo gewünschte Welle der Solidarität auslöst“ – so Debora Angehrn.

Newsletter abonnieren

Bitte wähle, ob Du über jeden neuen Beitrag sofort oder lieber jeden Morgen gegen 9 Uhr eine Zusammenfassung der neusten Beiträge erhalten möchtest.
Liste(n) auswählen: