HC GoRo: Würdiger Saisonabschluss für SPL2-Damen

Beim letzten Auftritt in der Saison 2018/2019 zeigte das Damen 1 des HC GoRo nochmals eine starke Leistung und verabschiedet sich damit würdig in die Sommerpause. Dass der deutliche 29:20 Sieg ausgerechnet in der Halle der Bodenseerivalinnen in Arbon zustande kam, machte die Sache noch etwas schöner.

Vor dem letzten Heimspiel wurde die Aussage, dass es in diesem Spiel um nichts mehr gehen würde, auf Seiten des HC GoRo resolut dementiert. «Es ist ein Derby und da geht es immer um etwas», war die Devise des Trainerteams. Und genau so trainierte die Mannschaft in der Woche nochmals hochkonzentriert und mit der nötigen Spannung. Und obschon das Motto für das Spiel ganz klar lautete, sich mit viel Spass am Spiel und an der eigenen Mannschaft möglichst mit einem Sieg aus der Meisterschaft zu verabschieden, waren es die GoRo-Ladies, welche von Beginn weg die nötige Spannung und Aggressivität auf das Parkett legten.

Vom Start weg legte der HC GoRo vor und lag ab dem 1:2 in der 4. Minute die ganze Partie weg in Führung. Es war aber nicht in erster Linie das Angriffsspiel, welches ausgezeichnet funktionierte, sondern die weit vorne stehende Deckung, welche die Hausherrinnen vor scheinbar unlösbare Probleme stellte. So zwang der HC GoRo die Thurgauerinnen ein ums andere Mal zu technischen Fehlern in Form von Fehlzuspielen und Schrittfehlern.

In der Pause wurde das Team, trotz deutlicher Führung, nochmals ermahnt, die letzten 30 Meisterschaftsminuten nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen zu lassen. Denn gerade zum Ende der ersten Halbzeit, liessen die Gäste die Kaltschnäuzigkeit und damit das konsequente Ausnützen sich bietender Möglichkeiten etwas fahrlässig vermissen. Ansonsten hätte die Führung durchaus auch klarer als 8:14 lauten können. Doch an diesem frühen Samstagabend schienen die mahnenden Worte der Coaches fast etwas überflüssig zu sein. Die Frauen von Rorschach und Goldach machten alle noch möglichen Hoffnungsschimmer der Arbonerinnen auf überzeugende Art und Weise zunichte. So zog der HC GoRo in der zweiten Halbzeit stetig weiter davon und distanzierte sich bis zur 52. Minute mit 12 Treffern zur 15:27-Führung. Danach war das Spiel nur noch ein Auslaufen. Durch einige Unkonzentriertheiten des HC GoRo und etlichen verworfenen Torgelegenheiten kam der HC Arbon nochmals zu einigen einfachen Treffern. Doch am deutlichen Ausgang zu Gunsten des HC GoRo änderte dies nichts mehr.

Nach Ende dieser Partie, welche nie Fragen über den Sieger aufwarf, war man doch etwas über die Leichtigkeit und Abgeklärtheit der GoRo-Ladies überrascht und gleichzeitig hoch zufrieden. Das Ende der Meisterschaft, während welchem es über mehrere Partien bereits um nichts Existenzielles mehr ging, erlaubte es, allen Spielerinnen immer wieder ausgewogen Spielanteile zu gewähren. Genau dies zahlte sich in den letzten beiden Partien gegen Zug und Arbon aus, in welchen alle Spielerinnen einen grossen Anteil daran hatten, dass man diese beiden Spiele gewinnen konnte. Mit einem Derby-Sieg aufhören zu dürfen macht das Zurückblicken auf eine sehr gelungene Meisterschaft noch etwas erfreulicher und sorgte für ausgelassene Festivitäten nach dem Spiel. (Text/Bilder: pd/nb)

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