Kecke Cliquensprüche und ein bisschen Wehmut …

Die Rorschacher Cliquenfasnacht ist auch schon wieder Käse von gestern und beinhaltete einmal mehr alles, was so ein Abend eben ganz speziell macht. Wer nicht dabei war hat was verpasst. Und ein bisschen Wehmut kam auch noch auf. „C.Bleichi“ hat gestern seine Schlussvorstellung absolviert. Hier einige Impressionen aus dem Rheinfels (chronologischer Ablauf, also so, wie die Cliquen aufgetreten sind) und ganz am Schluss die Sprüche von „C.Bleichi“ und „Die (R)an(d)ständigen“.

C.Bleichi: Hellau Rorschach – Yes, we can – make Rorschach great again!

So, mer fanged grad emol mit ere Iiwärmrundi aa.

Und zwor mit em neue Rorschacherlied. Denked a Barriere. Dä Text isch: Mol ufe, mol abe, s’blinkt links, s’blinkt rechts. Mol ufe, mol abe, s’blinkt links, s’blinkt rechts. Mol ufe, mol abe, b’blinkt links, s’blinkt rechts. Mol ufe, mol abe, s’blinkt links, s’blinkt rechts. Mol ufe, mol abe, s’blinkt links, s’blinkt rechts.

Das Johr möcht i ganz bsunders diä 11 Rorschacherbergler begrüesse, wo bi dä Seeuferweg-Abstimmig go Jo stimme sind. Was isch dä Unterschiid zwüsched dä Seeuferwegabstimmig und eme Fussballmatch? Keine! Die elf Bessere mached dä Unterschied us.

Vorstellung

I möcht mi no churz vorstelle. Min Name isch Bleichi, Chris Bleichi, C. Bleichi, also grad ä so wie d’Haltestell vom Heidnerbähnli. Es git jo nüt Verschissners, als wenn Du gliich heissisch wie ä Haltestell vonere Zahnradbad – im Rorschacherberg. Und denn no vonere Bahn, wo plötzlch uf dä Kippi stoht. I dä Schuel händ’s mir immer gsait,  muesch halt s’Zahrad ischalte bim Denke. Jo aber gopferdori! Wenn da Bähnli nüme fahrt, isch’s denn bi mir auf vorbii mit Zahrad iischalte und denke. Denn lauft’s und stoht’s denn nur no under dä Gürtellinie!

I bi en Urrorschacher. Mini Muetter hät immer gsait! Chris. Egal was Du machsch, Du muesch eifach än aaständige Bruef ha. Drum bin freischaffende Erfinder und gern beischlafende Händler mit Spielzüüg us em Erwachsenebereich.

Und die wo mi kenned, wüssed: I chum sauguet aa bi dä Fraue! Mer sait mir drum au dä Bätscheler vor Rorschach. Also i bi da Maa für Frauen, bei denen alles ein bisschen leichter fällt. Wenn d’Manne Büecher wäred, denn wär ich en Rosamunde Pilcher Roman:

I bi für jedi Frau, total spannend, liideschaftlich und unwiderstehlich. I raubä jedärä dä Schlof und bi mir git’s denn todsicher meh wie eis Happyend!

Podiumsdiskussion

Jo da mit dem Happyend. Mi nimmt’s jo wunder, wie das mit dere Stadtpräsidentewahl wird. Bald git’s jo denn die erschte Podiumsdiskussione. Hüt Obit git’s isch do Weltpremiere us Originalzitat vo dä Wahlvideos und Ziitigsinterviews.

C.B.        Das isch dä liebi Guido, im hellblaue Tangokostüm und das isch dä Rabi Röths äh, dä Röbi Raths. Er hät’s grad ä chli im Rugge. Er isch au hüt ohni Ruckgrat do. Liebe Guido, liebe Röbi i freu mich, Euch zur erschte Podiumsdiskussion begrüesse z’dörfe. Stelled Eu bitte selber vor.

G.E.       Also, liebi Rorschacherinne und liebi Rorschacher i bi dä lieb Guido. Und das isch min Spickzettel. Stoht zwor nüt druuf. Aber es gseht eifach wahnsinnig gschiid us, wenn mer dä Schlusssatz vom e Wahlvideo chan abläse.

R.R.        Nei. So goht da nöd. I bi nöd bereit das Feld do kampflos z’überloh. I bi dä Röbi Raths. I bis sit zwanzg Johr Gemeindspräsident vo Thal-Staad-Alterhy.

G.E.       Und ich füfäzwanzg Johr Präsident vom Theaterverein Sinnflut.

C.B.        Und wer bisch Du? Saisch Du nüt?

R.R.        Da isch mini Partnerin Pascale. Die gsieht sauguet uus so näbed mir i mim Wahlvideo. Sie cha eigentlich scho redä. Aber s’langet, wenn i da mach, wo ich am beschte chan, nämlich schnorre.

C.B.        Jo Du. Da isch würkli ä geili Chatz.

G.E.       Aber ich han viel Herzbluet und möchte, dass die liebe Rorschacherinne und Rorschacher mir uf dä Puls fühled und prüefed, ob mis Herz tatsächlich am richtige Fleck schloht.

C.B.        Säg emol, Guido. Bi so viel Herz, Puls und Bluet. Häsch Du äs Kreislaufproblem? Bruuchsch en Doktor? I mein, dä Röbi Raths isch jo au nur Kandidat, will er dä richtig Doktor hät. Dä Doktor Andreas Hartmann hät ihn jo eigenhändig und ziemlich spontan nominiert, ohni dass d’Partei hät chönne über d’Kandidatur entscheide, gell Röbi. Do muesch Du natürlich öppis däzu säge.

R.R.        Dä Doktor Hartmann hät gsait: Röbi. Wenn die Frog chunnt, machsch es eifach gliich wie d’Pascale und saisch nüt. Bliib hart-Mann.

G.E.       Drum säg ich i mim Video: Die liebe Rorschacherinne und Rorschacher sölled schliesslich nöd d’Chatz im Sack chaufe.

C.B.        Und meinsch dämit: sie sölled nöd dä Sack mit dä geile Chatz wähle? Oder?  Röbeli…

R.R.        I bi dä Röbi. Nöd dä Röbeli.

C.B.        Chum, scho guet. Du organisiersch jo au Gipfe-LI-Treffe und kei Gipfeltreffe.

Röbeli. Du häsch gsait. Rorschach hät äs Raser-Problem.

Guido. Stimmt das? Hät Rorschach äs Raser-Problem?

G.E.       Nei, nei, nei! Z’Rorschach hät’s genau ein Mase-Raths-i zviel!

C.B.        Röbeli, wie wötsch Du das Raser-Problem löse?

R.R.        Ich stoh mit ere gälä Veste a d’Stross und nimm mich dem Problem selber aa.

C.B.        Röbeli! Do häsch öppis falsch verstande. Die mit dä gälä Gilets ghöred uf Frankriich und demonstriered gege ufä und strampled nöd gegä abä.

G.E.       Mini Passion isch dä Tango. Aber ich wött jetzt würklich nöd wiiter abschweife.

C.B.        Hät Di jo au niemert gfroget.

R.R.        Sie froged sich aber vielleicht, worum ich fürs Stadtpräsidium in Rorschach kandidier.

C.B.        Nei. Da frog i mi sicher nöd.

R.R.        Ich gib gern do däzue ä Antwort. Ich gseh s’Amt als Stadtpräsident als umfassendi Füehrigsufgab.

G.E.       Und i als Useforderig. Rorschach isch ä spannendi aber au ä aaspruchsvolli Stadt.

R.R.        Rorschach hät Potenz! Äh Potenzial!

G.E.       Üsi Stadt am See isch en wunderbare, läbeswerte Ort. En Ort wo mit Liebi und umsichtiger Planig erhalte und wiiterentwicklet werde söll.

R.R.        Rorschach isch läbeswert!

C.B.        Jo scho guet. Mer sueched kein neue Tourismusdirektor. Was muess denn dä neu Stadtpräsident mitbringe?

G.E.       Er muess än Bätschäler si.

R.R.        Er muess sauguet aacho bi dä Frauä.

G.E.       Er muess en Urrorschacher sii.

Beide schauen C. Bleichi an.

C.B.        Nei! Goht’s no! Ich und Stadtpräsident! Mis Mami hät jo immer gsait, än aaständige Bruef ha.

Abschied

Jetzt wött i mit Eu als letschti Nummere nomol s’Rorschacherlied singe. Das Mol mit Strophe.

  1. Strophe:

A dä Priisverleihig vo dä Carl Stürm-Stifitig sind dä Advent am Lindäplatz, d’Iisbahn, s’Fonduebeizli und d’Chlausezunft uszeichnet worde. Und jedes Mol sind öppe die gliichige drü Grinde uf dä Bühne gstande. Dä Kleger Alexander, dä Mauchle Nöbi, und dä Angehrn Chasper. Wil die ständig uf Bühni ufä und denn wieder abe händ müesse, singed mir: Mol ufe ….

  1. Strophe:

Ei Argument für die Bahnunderfüehrig isch jo, dass d’Füürwehr rechtziitig im Rorschacherberg isch, wenn’s emol brennt. Händ Ihr s’neue Füürwehrdepot im Rorschacherberg scho emol gseh? Die neu Depotfassade? Die gseht us wie abegfacklet! So en Art Recyclingbau us Reschte vom Funkesunntig. Döt muess kei Füürwehr meh fahre.

I hoffe, Ihr händ für hüt Obig scho alles zahlt oder mindeschtens abgmacht, wie viel dass Eues Esse choschtet. Nöd dass es Eu gliich goht wie mit der Bahnunterfüehrig. Döt veränderet sich dä Priis jo au Mol ufe, nöd abe!

  1. Strophe

Liebs Publikum. Dä C. Bleichi isch hüt Obig s’zehte und letschte Mol bi Eu gsi. Wo ich aagfangä han, isch dä Cliquäobig am Serble gsi. Das Johr sind mir soviel Clique, dass mir händ müesse üses Programm chürze.

I möchte Eu ganz herzlich für Euri Treui danke und dass Ihr us Aastand au glachet händ, wenn Ihr bi dä Witz nöd druscho sind.

Ganz bsunders danki denne wo mi immer wieder unterstützt händ:

Dä Oli Eschenmoser, min treue Kulisseträger und Coach für unterwegs. Er hät am meischte Uftritt vo mir gseh und am Schluss vom Cliqueobig chäswiis im Gsicht ä C.Bleichi-Überdosis gha.

Mis brune Gsicht hani vom Tiger.

FC Raucher: Ihr händ mir amigs d’Hauptprob versauet und mini geilschte Witz so en Seich gfunde, dass i sie us em Programm gstriche han.

Üsi Stadtinfluenza, äh üsen Stadtinfluenzer Res Lerch hät mi mit sine Bricht über Chübelsäck, Sunneuntergäng und über dä dümmschti Schwan vom Bodäsee immer inspiriert. Danke für d’Fotene und Tipps.

Merci a dä Barbara samt ihrne Goofä. Die arme Cheibe händ jedes Johr um d’Fasnachtsziit än bärtige Blöffsack als Mitbewohner müesse ushalte. Guet gmacht!

Bea Mauchle. Wägä Dir han i jetzt 10 Johr do vorne dä Gloon und Chasperli gmacht! D’Cliquefasnacht wär ohni Bea öppä ä so tod, wie d’Bauarbeite im Hotel Anker!

Und am (R)an(d)ständige Reto Kaelli fürs Organisiere und dä einzig Witz, wo je über dä C. Bleichi gmacht worde isch. Dä Witz isch allerdings nöd ganz ä so eifach. Bis bi dem druschunsch, machsch gschiider dä Doktor.

Alli Wirt für ihri Hilfsbereitschaft und s’Ufputze vo dä Konfetti. Temperatur vom Bier, won i amigs übercho han, isch emol ufe emol abe…

  1. Strophe

En bsundere Dank au an Thomas Müller und an Beat Hirs. Jo. Dä Beat chan vom Thomas no viel lerne. Zum Biispiel, wenn s’Ziit isch zum Zruggtrette. Ihr sind zwei dankbari und humorvolli Präsidente! Aber gell,  I säg nöd: Mached wiiter so!

Und selbstverständlich all dene, wo i dä Nummere vorcho sind. En bsunders grosse Dank a die, wo noch dä Fasnacht nüme mit mir gredt oder mir nüme Grüezi gsait händ. Merci a die, wo bi minere Muetter go rätsche sind, ich verzelli grüüsigi Witz und i chratze mi ständig am Sack. Aber Ihr händ jo todsicher kei Ahnig, wie Filzlüüs bissed! En Dank au a die, wo mir klar gmacht händ, dass i noch dem Fasnachtsspruch jetzt kein Kolleg meh bin und a die, wo mi sogar im Seebus aagremplet hät.

Dä C. Bleichi goht jetzt uf und dävo. Ab uf Thailand. Döt mach i ä Tierzucht uf. I fang a Filzlüüs züchte! Döt channi denn au in aller Rueh chratze, wenn und wo ich will!

Und wil mini Nummere und Witz im Niveau mol ufä und mol abä sind zum Abschied äs bsunders luuts: Mol ufe

Tschau mitenand! Und au hüt: ab is Relax! Zwetschgächilbi mit Stangechlettere.

 

Die (R)an(d)ständigen: Lied: „Dä Schwan so wiss wie Schnee, gits z’Rorschach nümämeh – je-e-e-eee. d’Flügu tragä n’ihn sowit, wil’s keni Eier me git!“

Heieiei – hät da wider vil Lüt do, luäg ämol! Apropo Heieiei – wenn’s da rot Bähnli do etz denn schlüüssäd, chunnsch jo du amä gar nüm vo Rorschach – HEI DENN! Wa machsch denn, wenn’d vo Rorschach nümä hei chunnsch? Jo, denn lüüt i halt amä am Pitsch a. Ahaaa – ‚Rosätaxi grüezi. Früehner bin i FA/18 Kampfpilot gsi, ha als Ääschiniör diä Hochhüser z’Dubai uä zochä, äm König vo Jordaniä ä Kunschtiisbahn i dä Wüeschti baut, bi Autorennä gfahrä und Schwizer Maischter im Kickboxä gsi – etz fahr i Rosätaxi.‘

No öppis zu denä Inschtrument do: Diä hend ä paar so ARMi vo dä ARMa Suisse für üs z’Amerika iikauft. Sind äbä au so ARMlüüchter, diä vo dä ARMa Suisse, dass diä Chübel usgrächnät döt hinä muänd iichaufä! Drum haissäd diä au nöd Trommlä, sondern Trömplä – und da wo diä zwei do zelebralieräd wird trömpälä gnennt!

Hello, mai Neim is Rajiv. This Man, Jorge, mai Frend – hi was in Sabatical in Kolkatta änd Väncuuver Ailänd for mor tän hondet tausand mont. Somtaim wi did nod häv äni gonägschän, bicos dä INDER Net was bad…

Änd nau, Jorge – hau du ju du bäck in Appenzeller Vodäladä Land?

Noch dä vorletschtjöhrige Flussschifffahrt mit dä Wolga, hät‘s mi s letscht Johr uf INDIE zogä, zu dä INDER-ChINDER. I ha ä Schuel und än ChINDERgarte bsuecht. Da goht gschwINDER mitenand als hINDERenand. Mi hät‘s denn amel wINDER gnoh und i ha gfröget: ‚sINDER zfridä oder fINDERt er eu mINDERwertig bi däre huerä Hitz sonä SchINDERei möse über eu ergoh lo?‘ Dänn händ‘s amel gseit: ‚Gud molning sör‘ und händ grinsed wienen blINDER PfadfINDER us WINDERthur, wo mä d‘Schnorrä mitemä KabelbINDER hINDERe bunde hät. Uf dä Strossä hät´s än huerä Vercher gha, trotz dä vile RINDER mit dä abgmagerete Rippä und dä grosse GrINDER. D‘INDER händ au lieber Tschicken i dä Pfanä – diä werdet gschwINDER lINDER als d‘RINDER. I ha mir dänn glich no IN DERTat min ChINDERtraum chöne erfüllä und han im INDERnet ä Flussschifffahrt chöne buechä. Ehr wüssed jo: Kalkutta liegt am Ganges, Paris liegt an der Sän und Splügen liegt am HINDERrhein. I bi mir vorcho, wie d‘CINDERerlla i dä Kutschä. Zallt hani mit Rupie und nöd wiä z‘Ungarn mit forINDER. Dankä – und schö wäräd ä par Stutz i mim ZylINDER.

Früehner hends d’Maitlä amä no Malanie tauft – di Jungä hüt mit ihrnä Smarties Phones do, diä taufäd ihri Mailtä etz WLANie. Jo säg nüt. Letschti han i aini gseh mit Zwilling – do sait si doch, diä haissäd Sophie und Selfie!

Wüssäder, wa da isch, wenn an Puur so im Trägerliibli z’Thailand a sonerä Animier-Bar hockt und ä Singha Pier suuft? Nai, wa söll denn da sii? Än Puur, wonä Singha Pier suuft, isch än Singha Puur!

Do frogt mi letschti so än Dütschä: ‚Hast du Kinder?‘ ‚Sicher hasse ich Kinder – darum habe ich keine!‘ ‚Jetzt hast du sie aber nicht mehr alle!‘ Sicher hasse ich alle!’

Dä Walter Stürm Priis (in Anlehnung an Carl Stürm Preis): Dä Chäschpi, dä Kleger, dä Mohler, d’Mauchle und dä Wanner – di ganz Rorschacher Promenandänenz – oder wie da haisst – hät do dä Walter Stürm Priis abzüglät. Dä Priis wird jöhrlich zu Ehrä vom Usbrecher König für di gröschtä Verbrechä in Rorschach verleiht.

Am Bummelsunntig sait mir doch sonä alti Frau, d’Rorschacher Wiehnachts- Dekoration schtinki noch Schof. Do säg i: ‘Jo, kai Wunder, guäti Frau – mä sait jo dära au Lamm-Etta!’

Diä Billig Äär-Lains sind scho äfang dä Hammer, hä! Da isch jo mittlerwilä vil billiger als Zugfahrä, geschweige denn Auto! Letschti han i im Rhyfels uf dä Schiissi ä Plakat gseh, dass mit dä ‘Schw.Würstli Air’ für 11 Schtutz Füfzg uf Hong Kong chasch flüügä!

Afang Johr hegis vorem Altersheim Rorschach brennt. Jo waaa – wa hät denn brennt? Ä Serviettä! Wiä cha denn ä Serviettä brennä vorem Altersheim Rorschach? D’Muetter Grimm – und da isch etz kein Märchen, au wenn’s vo Grimms chunnt! – hät vorem Altersheim uss kai Zigarettä meh gha. Do hät si sich dra erinnerät, wiä dä Tinu i sinerä Jugend amä so wiissi Tüütä grauch hät. Uf da abä hät d’Mamma Grimm juscht ihri Serviettä zunerä Tüütä zämä grollt, azündt und gnüsslich wöllä inäzieh. Do hät’s halt denn doch ä richtigs Flämmli geh, vorem Altersheim!

Vor ä paar Wuchä träff i dä Ruedi Mohler mol inerä Beiz. Do frogät mit dä: ‘Du, macht etz aigentli dä Seechueh Chor vom Raffi Frei mit denä Rorschacher Wiiber au mit a dä Zickäfasnacht?’

Dämit sich da Hawaii Hemp Harry Hasler vo Rorschach, dä Hans Lanter noch ‘mini Beiz – dini Beiz’ au wider mol so richtig in Szenä setzä chönnti, hättemer do ä tolli Idee für s Gewerbe Rorschach: ‘mini Büez – dini Büez’!

Dä Müller Max, dä hockt nöd numä bis i alli Nächt a jederä Hundsverlochätä umä – nai, er hät’s au mit Fremdschprochä druf! A dä Abschlussreis vom OK Schtadtfäscht hät er z’Malaga inerä Beiz einerä uf spanisch wöllä sägä, am Arsch segis finster, häts mit sim Händy churzerhand in Gurgel Translaiter inä tippt, schtoht uf und maint: ‘Este oscuro en el Culo!’

Lied: Dä Schwan so wiss wie Schnee. gits z’Rorschach nümämeh – je-e-e-eee. d’Flügu tragä n’ihn sowit, wil’s keni Näschter me git!

s’Rahts Huus

Aigentli scho verruckt, hä – alli do z’Rorschach sägäg dem Huus do RAHTS Huus, obwohls erscht abem 1. Januar 2020 so dörfti heissä. Früehner häts ämol Fischer Huus ghaissä und hüt – jo hüt müässti’s aigentli Müll… Müll… Müllhof haissä!

Jo, etz sind denn d’Stapi Ersatzwahlä – und Leute, nöd öpä d’SchtadtRAHTS-Wahlä!

In Rorschach, da stehn wir vor einer ganz neuen Ääära. Müller geht weg! Ja, der MÜLL ER ist draussen! Es scheint nun ein richtiger RAHTS Herr zu kommen. Einer mit dunklem Haar, ernstem Gesicht, geile Sau, weibert schon längst in Rorschach rum. Er wird die Fahrenden, die Zigeuner in ihren Wohnwagen im Stadtwald ansiedeln. Er wird uns den Steuerfuss amputieren, er wird uns bis zur totalen RAHTSlosigkeit bringen… Aber da gibt es noch einen anderen, gefährlichen, unberechenbaren – den Herrn Etterlein. Erinnert mich an folgendes Lied aus meiner Kindheit: ‚Etterlein, ging allein in die Stadt am See hinein – Schul und Stadt mach’n ihn satt – find’n das alle glatt?‘ Än heiligä söller sii – aber da au nur als Chlaus uf dä Kutschä bim Chäschpi, Mohler und Kleger sim Chlausäzug. All diä Johr ischer niä abgschtigä vo dä Kutschä – vom Idyll bis zum Lindäplatz. Aber letscht Johr, do ischer 8 Mol vo dä Kutschä abgschtigä zum d’Schtimm vo dä Lüt am Schtrossärand i sin Sack über z‘cho. Jassä tuäter plötzlich au im altä FC Rorschach Klubhuus, dä Herr Etterlein. Hät öpper vo eu do dä Etterlein scho mol gseh jassä? Beschtimmt gohter neuerdings au id Venus Bar, zum au di schtangätanzändä Görls als sini Wählerinnä z’bezirzä.

Grüezi mitenand! Min Namä isch Guido Etterlin. Ich will Ihren neuä Schdadtpräsident wärda! I bi z’Rorschach im Isäbahnerquartier ufgwachsä, bi do id Schuel und än Jungwächtler gsi. I dä Nochbuurgmaind Goldach han i ä Verwaltigslehr gmacht. Ich bring alläs mit zum üsi Schtadt am See in ä goldigi Zuekunft z’füehrä. Wönd Si no meh vo mir wüssä? Denn bsuechäd Si mini Homepeitsch www.etterlein minus rahts.ch. I freu mi uf Ihren Bsuech und uf Ihri Schtimm!

Sit nochem Schluss vo dä Iisarena – Ende Februar sind Parkplätz ufem Chabisplatz ufghobä – s‘heg jetz gnueg Plätz i dä Tüüfgarasch im Seehof. Äs söll än ‚öffentlicher Aufenthalsraum und Treffpunkt‘ werde. So nen huerä Chabis! Üs hät natürli wiederämol niemert gfrögät, ob mer da läss findäd. Oder hettäd ehr‘s gärn, wenn euri Stube zmol än öffentliche Treffpunkt wör werdä?

Wenigschtens schteläds ä paar Schlof- und Kifferbänkli uf – und Pflanzächübel zum driiseichä sölls au geh. Villicht gits au no än Cämpingplatz für Einerzelt. Und will d‘Fahrer vo denä tiuntä BMW jetz för Zuefahrt zum Chabisplatz ä ‚Zufahrtsbewilligung‘ bruchäd, gönds halt id Parkgarasch vom Seehof go chehrä.

Dä Autobahn Aaschluss

Wa, ihr hettäd gärn Aaschluss? Ihr und Aaschluss… Autobahnaaschluss PLUS: mehr als eine Strasse! Letschti han i doch tatsächlich dä Falaffel oder Falaier do im Briefchaschtä gha. Wa söll denn da? ‚Verkehr sichern‘, ‚Stadtlücke beleben‘, ‚Zentren schliessen‘, ‚Arbeitsplätze entflechten‘. Ihr sind doch au nöd suber und hend tatsächlich no s’Gfühl, ihr findäd Aaschluss äso…

Aber z’Rorschach hät mä wenigschtens gmeint, mä chönn sich uf ä Fuessgänger Unterfüehrig bim Stadtbahnhof freuä. Aber etz isch au die Freud wider trüeb wien ä Schtangä Chornhuus Bräu! Jo nai au, etz hör aber uf – worum denn? Wil’s do wider mol ä paar so Politik Habaschä fertig brocht hend, sich pro Stägätritt um öppä ä Million z’verejakukalkulierä!

Fredy Alder Parodie

Früehner, won ich no Nationalrat gsi bi z’Rorschach, isch no alläs guät gsi. Etz hört sogar dä Thomas Müller uf und im Fusschwanz häts nur no ä truurigi dunkli Dekoration mit schwarzä Tischtüecher. Än huerä Saich isch das – wenn i det nöd no chönnt da slowakischa Serviertochter uf dä Arsch luägä, denn hät i uf dä Arsch luägä, denn hät i Serviertochter uf dä Arsch luägä, denn hät i

Länder:

Arteriezuela – Venezuela

Duran – Iran

Wiitland – England

Altbachland – Neuseeland

Reichmenien – Armenien

Frankarm – Frankreich

Aserarmtschan – Aserbeitschan

Stierba – Kuhba

Dunkelsinki – Hellsinki

Aussendien – Indien

Fensterkei – Türkei

Guinea Schluckau – Guinea Bissau

Buuma, dä Restaurant-Tester

Isch halt schon no ais vo minä Hobis, diä Buuchweh-Rednerei. Drum sötti ab und zuä wider mol inäschlüüfä, i mini Puppä do – diä wird jo schliesslich au nöd jünger, hähähä!!! Etz wei mir mol lüego, was die glernot hei hie im Rhiifels, sit dä Buuma des letschte Mol hie isch geweso. Fröi Thoma (Exemplarisch Rheinfels), etz chemand mol hiä hero! Ich han eich doch des letscht Johr scho gseit gehabt, dass desch nid so witer chan goh. Wo heit ihr jetzt diä Schpiischarto mit denä drii Menüs? Sägäd ihr dem ufgrüümt, wie es in eurer Chüchi usgseht? Meinät ihr tatsächlich, so chemad no Gescht in euri Beiz? Wenn ihr nid endlech d’Finger zu eiem Arsch üs nämond, denn miescht ihr eich öi nid wünderä, wenn nid emol meh eper äs Koffe in eiem Lokal chnnnt ga treicho!

Liebi Rorschacherinne und Rorschacher, liebi fremdä Fötzelinne und fremdä Fötzel. die (R)an(d)ständigä dankäd eu!

Dä Schtadtgärtner Moser goht im Früehlig i Pension. Sin Nochfolger isch dä Heggli – i Zuekunft lauft’s aso nümä nochem Motto: ‚Gäll min Gartä gfalter – er isch äbä von Moser Walter‘ – sondern: ‚Machsch din Gartä für dä Früehlig parat – denn pflanz doch äs Heckli vom Heggli!‘

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