567 Genossenschafter an der GV der Raiffeisenbank

Die Raiffeisenbank hat gestern ihre 101. Generalversammlung in den Räumen des Würth Hauses in Rorschach abgehalten. Im einladenden Empfangsraum wurden die Genossenschafter mit einem Apéro begrüsst, bevor die eigentliche Generalversammlung abgehalten wurde.

Um 19.00 Uhr begann dann der statutarische Teil. Die Traktanden wurden zügig abgewickelt. Präsident Roman Capaul begrüsst 567 Gäste und schneidet in seinem Bericht verschiedene Themen an. Nicht fehlen dabei darf natürlich das Thema des Jahrhundertfestes der Raiffeisenbank. Ebenfalls greift er verschiedene Abstimmungsthemen auf ehe er auch klar und offen die Thematik rund um den Fall Pierin Vinzens angeht. Die offene Ansprache darüber wird denn auch von den Genossenschaftern sehr goutiert. „Insgesamt ist das Konstrukt Raiffeisen eine Erfolgsgeschichte. Die Grundwerte von Nähe und Vertrauen, sicherem lokalem Geschäft und gegenseitiger Solidarität machen Raiffeisen zu einem starken Gesamtgefüge“, betonte Roman Capaul.

André Eberhard seinerseits berichtet eingangs über die Tätigkeiten im Jubiläumsjahr. Mit Elan hat die Bank während dem Jahr kleinere und grössere Events gestaltet. Dabei dürfen folgende Aktivitäten besonders hervorgehoben werden. André Eberhard berichtet mit Stolz: „Wir haben wieder Bücher gesammelt, wir haben gejätet im Buechberg,  wir haben unseren Centolino zu Geschäftskunden geschickt, wir haben eine Schatzsuche organisiert,  wir haben Tannenbäume verschenkt. Und dann kam er: der 2. September 2017. Das Jahrhundertfest. An drei Standorten haben wir sage und schreibe für 2‘400 Genossenschafter ein Spektakel organisieren können. An diesem tollen Volksfest mit viel Ländlermusik mit Essen und Trinken haben wir ein ausgelassenes und nachhaltend einprägsames Ereignis mit ihnen feiern können.“

Im anschliessenden Bericht über das Jahresergebnis kann die Raiffeisenbank von einem durchaus zufriedenstellenden Geschäftsjahr 2017 berichten. Mit Blick auf die Bilanz fällt der leichte Rückgang in den Hypothekarforderungen auf. „Im vergangen Jahr haben wir doch einen Rückgang von rund 1,4 Millionen hinnehmen müssen“, so André Eberhard. Er darf aber erfreut berichten, dass im 2018 bereits wieder viele neue Hypothekarkunden gewonnen werden konnten. Die Forderungen gegenüber Kunden sind dafür um satte 2,8 Mio. Franken angewachsen. „Wie es für unsere Raiffeisenbank üblich ist, vergeben  wir die Kredite ausschliesslich an unseren Mitgliedern innerhalb von unserem Geschäftskreis“.

Am Ende vom Geschäftsjahr 2017 haben uns die Mitglieder und Kunden von unserer Raiffeisenbank insgesamt rund 451 Mio. Franken anvertraut. Ebenso im Wertschriften- und Anlagegeschäft, also ausserhalb von der Bilanz, verwaltet die Bank nebst den bereits erwähnten 451 Mio. Franken weitere 94,6 Mio. Franken in Depotwerten. Hier konnte eine sagenhafte Steigerung um 14 Millionen CHF erreicht werden.

Auch beim Genossenschaftskapital sehen wir einen Rückgang. Trotzdem hat die Raiffeisenbank Rorschacherberg-Thal eine sehr hohe Durchdringung im Verhältnis zur Gesamtkundschaft. Mit Stolz darf sie immer noch rund 6‘500 Genossenschafter als Miteigentümer der Bank zählen.

Das solide Ergebnis von der Raiffeisenbank hat auch im Geschäftsjahr 2017 auf dem Erfolg aus dem Zinsengeschäft basiert. Der Netto-Erfolg sinkt zwar im Vorjahresvergleich um rund 2.8 Prozent auf 5.6 Mio. Franken. Demgegenüber konnte aber mit Freude die Entwicklung im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft erwähnt werden. Der Erfolg kletterte hier um satte 28% auf über eine Million Franken. „Zurückkommend auf die Erfolgsrechnung dürfen wir mit Stolz eine positive Entwicklung im Geschäftsertrag von rund 1.3 Prozent erwähnen. Im vergangenen Jahr ist der Geschäftsaufwand im Vergleich zum Vorjahr um rund 22,6 Prozent gestiegen. Aber der grosse Anstieg ist überwiegend durch einen einmaligen Spezialeffekt begründet: der Sachaufwand enthält nämlich auch die einmalig verbuchten Kosten für das Jahrhundert-Jubiläum. Unter dem Strich verzeichnet die Bank nach den ausserordentlichen Erfolgen und nach der Zahlung von den Steuern einen Jahresgewinn von 510‘271 Franken. Die Zuweisung zu den Reserven werden mit 433‘802 Franken veranschlagt“.

Die restlichen Traktanden gingen wiederum zügig voran. Der Verzinsung von 6 % auf den Genossenschaftsanteilschein wurde ebenso zugestimmt wie der Entlastung der Organe. Am Schluss wurden auch noch einige Publikumsfragen ausführlich beantwortet.

Im Anschluss durften alle Genossenschafter und Gäste einen tollen Apéro riche geniessen. Die gute Stimmung der gesamten Generalversammlung fand damit einen tollen Abschluss. (pd)

Raiffeisenbank Rorschacherberg-Thal ist Rorschacher Echo-Partner.

 

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