Pensionierungen bei der Schulgemeinde Rorschach

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Verena Lohring, René Weibel, Monika Brühwiler und Irène Dörig (v.l.n.r.) werden an der Schulschluss-Feier in die verdiente Pension entlassen.

Es ist Tradition in der Schule Rorschach, dass jedes Jahr eine Schuleinheit das Schulabschlussfest organisiert. Diesmal stand das Mühletobelteam im Einsatz und erinnerte sich an die vielen Bähnler-Kinder, die während Jahrzehnten in den beiden Schulhäusern ein und aus gingen. Sie wählten deshalb  das alte Lok-Depot hinter den Bahngeleisen zum Festort. Schulratspräsident Guido Etterlin, als einer der wenigen verbleibenden Bähnler-Söhne, verabschiedete vier Lehrpersonen in die Pension.

 

IMG_3492Verena Lohring arbeitete von 1974 bis 1978 und seit 1990 als Kindergärtnerin für die Schule Rorschach. Als es Mitte der 90er-Jahre zu wenig Kinder im Bucheliquartier hatte, chauffierte man eine Kindergruppe vom Brauereiquartier dorthin. In der Folge war es naheliegend, dass Verena Lohring ihren Arbeitsort in den Kindergarten Brauereiwiese verlegte, wo sie bis zur Pensionierung wirkte. „Verena war es immer ein Herzensanliegen, dass die Kinder sich beim Spielen entfalten durften“, würdigte Schulratspräsident Guido Etterlin ihre Arbeit.

Auf nur 16, dafür aber sehr vielfältige und bewegte, Dienstjahre brachte es Irène Dörig. Sie wirkte in der Schuleinheit Mühletobel seit 2009 als Förderlehrperson in Mathematik und Sprache und vorher unterrichtete sie in Teilpensum an der damaligen Übungsschule. Allseits geschätzt wurde ihre offene und geradlinige Art. Ihr Markenzeichen sei ihr verschmitztes Lachen gewesen, meinte Etterlin zu ihrer Verabschiedung und lobte ihren ausserordentlichen Einsatz – zusammen mit Gerd Oberdorfer – bei der Organisation des Examenessens im Lok-Depot.

Von der Oberstufe galt es, zwei Lehrpersonen zu verabschieden. Zum einen Monika Brühwiler, die seit 2004 als Hauswirtschaftslehrerin arbeitete. Etterlin hob in seiner Laudatio ihr Geschick hervor, bei vielen Schülerinnen und Schüldern die Freude am Kochen geweckt zu haben. Mit Vehemenz habe sie sich auch für eine gute Infrastruktur in den Schulküchen eingesetzt. So rang sie dem Schulratspräsidenten noch am Schlussgespräch das Zugeständnis ab, dass die alte Schulküche im Kreuzacker in den den nächsten Jahren nun endlich saniert werde. Zum andern würdigte der Schulratspräsident die Verdienste von René Weibel, der ein ganzes Berufsleben lang – 36 Jahre – an der Oberstufe arbeitete. Er sei 1980 als Sportlehrer in den Dienst eingetreten, habe sich zum Werklehrer weitergebildet und habe 2012 sogar die Klassenverantwortung für die Kleinklassen übernommen. Guido Etterlin würdigt Weibel als warmherzigen und feinfühlingen Menschen und Lehrer. Ihm habe das Wohl seiner Schützlinge immer zuoberst gestanden.

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Mit einem lang anhaltenden Applaus verabschiedete sich die versammelte Lehrerschaft von den vier Lehrpersonen. Für 35 Dienstjahre wurde Gabriella Gianotti und für 25 Dienstjahre Iris Bodenmann und Ruth Gradenecker geehrt. Anschliessend rockten die Gäste mit dem Sound der beiden Rorschacher Bands „Hopes & Venom“ sowie „Painhead“ bis spät in die Nacht.

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