Und hier noch der Matchbericht von Pfütz Keel

Pflichtaufgabe erfüllt / FC Rorschach-Goldach 17 – FC Wittenbach 2:0 (1:0)

Wer glaubte, dass die Einheimischen nach dem starken Spiel in Abtwil nun das Tabellenschlusslicht Wittenbach mit einer Packung nach Hause schicken, sah sich arg enttäuscht. Zu viele Abspielfehler, kaum zusammenhängende Aktionen und fehlendes Pressing sorgten für einen bescheidenen Auftritt des Tabellenzweiten. Nächsten Samstag, 16 h gegen den spielstarken FC Vaduz 2, muss sich das Blumer-Team gewaltig steigern, will man nicht die zweite Heim-Niederlage dieser Saison auf der Sportanlage Kellen kassieren.

Nach einer Viertelstunde Leerlauf auf beiden Seiten, war es Dejan Peric, welcher nach einem Freistoss von Claudio Bosshart plötzlich alleine vor Torhüter Severin Stricker stand. Der Rorschach-Goldach Spieler hatte die gestellte Abseitsfalle überlistet und schob den Ball gekonnt zum Führungstreffer ein. Nach einer halben Stunde durfte auch Torhüter Nemanja Babic einen ersten Schussversuch mühelos abwehren. Kurze Zeit später verhinderte der Goali mit einem Monsterreflex den Ausgleich, nachdem Ciro Marino den Ball mit der Hacke ins Tor bringen wollte.

Vergebene Chancen
Vor der Pause verpassten es die Einheimischen gleich mehrfach den Vorsprung auszubauen. Nach präziser Flanke von Adrian Morina, war es Oliver Baumann, welcher den Ball nicht im Tor unterbrachte. Danach brachte Andrea Lo Re keinen Druck auf den Ball, nachdem ihn Severin Schwendener mustergültig bedient hatte. Nur eine Minute vor der Pause waren es nochmals die beiden Spieler, welche die wohl grösste Tormöglichkeit zum 2:0 vergaben, bzw. an Torhüter Severin Stricker scheiterten.

Kunstschütze Adi Morina
Auch in der zweiten Hälfte zeigte der Zaubertrank von Mixer Ivo Wiedmann kaum grosse Wirkung. Im Gegenteil, der FC Wittenbach witterte seine Chance auf einen überraschenden Punktgewinn gegen den Favoriten. Den möglichen Ausgleich verhinderte Goali Nemanja Babic, als erneut Ciro Marino seinen Torschuss bereits im Netz sah. Als Wittenbach immer frecher wurde und bei den Einheimischen Unruhe ins Spiel kam, war es Künstler Adrian Morina, welcher das Spiel aus dem Nichts entschied. Nahe der Mittellinie knallte der Techniker die Kugel voll Richtung Wittenbacher Tor. Zur Ueberraschung aller und wohl mit etwas Unterstützung des starken Windes senkte sich der Ball hinter Goali Severin Stricker zum 2:0 ins Tor. In der Schlussviertelstunde hätten die Gastgeber noch etwas für das Torverhältnis tun können. Vor allem die Einwechslung der Gebrüder Anto und Marco Lovirc brachte frischen Wind in das behäbige Sturmspiel der Schwarz/Blauen. Es blieb schlussendlich beim verdienten Heimsieg des Kellen-Teams (eke).

Fazit eines Funktionärs nach dem Spiel: «Man sollte halt einfach nicht am Oster-Samstag spielen»!

 

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