Die SP Rorschach Stadt am See ehrt und nominiert

Die SP Rorschach Stadt am See hat noch nachstehende Medienmitteilung verschickt:

„Es mag niemanden überraschen. An der Hauptversammlung der SP Rorschach Stadt am See vom 2. Juni wird die Nomination von Guido Etterlin zuhanden der Kantonalpartei zum Kandidaten für die Nachfolge von Fredy Fässler einstimmig beschlossen. Das Rorschacher Echo hat dies bereits am Sonntagabend gemeldet.

Die SP Rorschach Stadt am See ist überzeugt, mit Guido Etterlin eine fähige, engagierte und zuverlässige Persönlichkeit für dieses Amt zu empfehlen. Guido Etterlin ist Betriebsökonom HWV und patentierter Rechtsagent. Er engagiert sich seit Jahren im Vorstand des Schulträgerverbandes und präsidiert den Verein Theater Sinnflut. Guido Etterlin verfügt über eine langjährige Exekutiverfahrung als Stadtrat und Schulratspräsident in Rorschach. Ebenso politisiert er seit sieben Jahren im Kantonsrat und hat sich Respekt verschafft in wichtigen bildungspolitischen Themen sowie als Mitglied in der Finanzkommission. Der kantonale Parteitag im November 2023 wird definitiv über die Nomination entscheiden.

Das durch Stadträtin Ariane Wenger vorgestellte Projekt Anergienetz, für welches am 18. Juni ein 9.6-Millionen-Kredit gesprochen werden soll, findet ebenso deutliche Zustimmung. Nachhaltige Energiegewinnung war stets ein Thema für die SP. Bedauert wird, dass frühere Versuche, die Seewasserwärme zu nutzen, abgebrochen worden waren. Schliesslich fasst die SP Rorschach Stadt am See dazu einstimmig die Ja-Parole.

Engagiert und kontrovers wird das Thema ‚Tempo 30‘ diskutiert. Diesbezügliche Bestrebungen des Stadtrates Rorschach werden vorsichtig wohlwollend zur Kenntnis genommen. Auf die Einreichung einer Volksmotion wird deshalb in Rorschach verzichtet. Welche Schritte sind aber in Goldach und Rorschacherberg sinnvoll? Schliesslich wird beschlossen, dort die Gemeinderäte per Brief zur Einführung von Tempo 30 innerorts zu ermuntern.

Tempo 30 ist eines von mehreren Kernthemen, für welche der Vorstand unter Präsident Noam Leiser Arbeitsgruppen einsetzte. Eine weitere setzt sich mit den Einbürgerungshürden der verschiedenen Gemeinden im Kreis auseinander. In Rorschach haben nur knapp die Hälfte der Einwohnerinnen und Einwohner den Schweizer Pass. Ein Votant erntet Applaus nach seinem Aufruf, dass wer in Rorschach Steuern zahle, auch mitbestimmen können sollte, was mit den Geldern geschehe, also faktisch das Stimmrecht erhalten muss. Schliesslich sei dieses Anliegen schon einer der Antreiber zur amerikanischen Revolution gewesen. Die eingeladene Fatime Zeqiri schildert aus eigenen Erfahrungen kaum nachvollziehbare Hindernisse, welche ihrem Einbürgerungswunsch im Wege stehen.

Brigitta Kuratli wirkt seit 10 Jahren als administrative Sekretärin für die SP Rorschach Stadt am See. In der Laudatio von Guido Etterlin loben die drei Parteipräsidenten, welche sie in dieser Zeit erlebt hat, ihre Zuverlässigkeit, Umsicht, ihr Engagement und Sachkompetenz in dem Masse, dass Nachfolger, Aldo Widmer darauf hinweist, diese enormen Fussstapfen mit Schuhgrösse 42 nicht füllen zu können.

Arne Engeli wird für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt, ebenso wie Gottfried Kunz für 50 Jahre sowie Yvonne Kräuchi, Margrit Zürcher-Braun und Bruno Zürcher für 40 Jahre. Das Beitragsbild oben zeigt v.l. Gottfried Kunz, Arne Engeli, Guido Etterlin, Margrit Zürcher-Braun und Bruno Zürcher.

Schliesslich ruft Maria Huber noch zur Teilnahme am Auftakt für den Frauenstreik am 13.6. 2023 auf. Weitere Infos dazu finden Interessierte hier.“ (Text/Bild: pd sprsas)

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