Zum 10 Jahre Jubiläum zeigt das Forum Würth Rorschach eine Kurzdokumentation «Kunst sammeln mit Reinhold Würth» und lädt anschliessend zu Themenführungen durch die aktuellen Ausstellungen «Wasser, Wolken, Wind – Elementar- und Wetterphänomene in Werken der Sammlung Würth» und «Anne Hausner – Naturstücke. Sammlung Würth und Leihgaben» ein.
«So lange für mich in den jeweiligen Werken Ausdruckswille, Tiefgang und eine gewisse Kraft erkennbar sind (…), kann mich eine nach den Gesetzen des Zufalls geordnete Collage von Hans Arp ebenso begeistern wie ein Kreissegment von Max Bill oder ein Spätwerk Pablo Picassos.» Reinhold Würth
Parallel zu seiner erfolgreichen Unternehmertätigkeit hat Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth in den letzten 60 Jahren eine der bedeutendsten privaten Kunstsammlungen Europas aufgebaut. Sie umfasst rund 500 Jahre Kunstgeschichte – Werke vom späten Mittelalter bis zum frühen 21. Jahrhundert. Darunter finden sich Meisterwerke von Hans Holbein dem Jüngeren, die wichtigsten Vertreter der Klassischen Moderne von Picasso über Chagall bis Munch und Klassiker der zeitgenössischen Kunst wie Marc Quinn und Georg Baselitz. Seit 10 Jahren ist die Sammlung Würth im Forum Würth Rorschach präsent. Aus diesem Anlass zeigt das Forum Würth Rorschach eine Kurzdokumentation «Kunst sammeln mit Reinhold Würth» – ein filmisches Porträt des leidenschaftlichen Kunstsammlers und eines engagierten Mäzens. Im Anschluss lädt das Forum Würth Rorschach zu Themenführungen durch die aktuellen Ausstellungen «Wasser, Wolken, Wind» und «Anne Hausner» ein und zeigt ausgewählte Schwerpunkte der Sammlung.
Filmvorführungen: «Kunst sammeln mit Reinhold Würth» • 10.15 Uhr • 13.15 Uhr • 14.15 Uhr • 15.15 Uhr
Themenführungen: • 11.00 Uhr • 14.00 Uhr • 15.00 Uhr • 16.00 Uhr
Das alles findet am Sonntag, 30. April 2023 zwischen 10.00 und 18.00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. Die Organisatoren bitten um Anmeldung für die Themenführungen bis 2 Tage vor der Veranstaltung unter rorschach@forum.wuerth.ch
Porträt Reinhold Würth
Während seiner beruflichen Laufbahn hat sich Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth vielfältig sozial und kulturell engagiert. Der passionierte Sammler moderner und zeitgenössischer Kunst fördert seit vielen Jahren Projekte im Bereich Kunst und Kultur, Forschung und Wissenschaft sowie Bildung und Erziehung. Um dieses Engagement zu bündeln, gründete er 1987 gemeinsam mit seiner Frau Carmen Würth die Stiftung Würth. Die von Reinhold Würth aufgebaute Sammlung Würth umfasst derzeit rund 20’000 Kunstwerke. Sie wird in vier Museen in Deutschland sowie in elf Kunstdependancen an den Unternehmenssitzen der internationalen Gesellschaften gezeigt. Der Eintritt in alle Ausstellungen ist frei. Die Sammlung Würth Mit Werken des Spätimpressionismus und Expressionismus fand Reinhold Würth einst seinen Einstieg in das Sammeln von Kunst. Bald folgten Beispiele klassischer Abstraktion, insbesondere der École de Paris, sowie figurative Positionen der 1960er-/1970erJahre. Häufig inspirieren Ausstellungen zu Verdichtungen und Vertiefungen innerhalb des Sammlungsgefüges. So konnten auch künstlerische Ausdrucksformen einzelner Nationen, etwa Österreichs, Mexikos oder Polens, in den Fokus rücken. Unterschiedlichen künstlerischen Ausnahmeerscheinungen wie Georg Baselitz, Fernando Botero, David Hockney oder Alex Katz wird ebenso begeistert Raum gewahrt wie den bildhauerischen Werken von Horst Antes, Hans Arp, Max Bill, Anthony Caro, Eduardo Chillida, Tony Cragg, Richard Deacon, Antony Gormley, Alfred Hrdlicka, Marc Quinn und vielen anderen mehr. Auf diese Weise ist eine Kollektion entstanden, die gleichermassen universelle wie individuelle Massstäbe setzt und über die langen Jahre ihres Entstehens mittlerweile auch eine Vorstellung einer persönlich geprägten Sammlerstrategie vermittelt.
Forum Würth Rorschach
Das Forum Würth Rorschach ist der museale Bereich des Würth Haus Rorschach. Basis aller Aktivitäten ist die international ausgerichtete Sammlung Würth. Auf ungefähr 800 m² zeigt das Forum Würth Rorschach wechselnde Kunstausstellungen zu verschiedenen Themen. Der Skulpturengarten rund um das Würth Haus Rorschach fügt sich harmonisch in die Grünanlage direkt am Ufer des Bodensees ein. Das Würth Haus Rorschach nach Entwürfen des Zürcher Architekturbüros Gigon/Guyer ist ein Ort der Begegnungen, der Kunst, der Kultur und des Genusses. Das eindrucksvolle Zusammenspiel aus der Kunst der Sammlung Würth im Forum Würth Rorschach, der Bodensee−Lage und der modernen, aber dennoch zeitlosen Architektur sind Alleinstellungsmerkmale, mit denen das Würth Haus Rorschach als einzigartiger Ort in der Region auffällt. (Text/Bild: pd würth mb)
