Um die Artenvielfalt in der Gemeinde Rorschacherberg zu erhalten und zu fördern hat der Gemeinderat in der laufenden Legislatur verschiedene Massnahmen definiert. Im Biodiversitätskonzept wird die naturnahe Bewirtschaftung der gemeindeeigenen Grundstücke festgelegt und die periodischen Überprüfungen durch die Arbeitsgruppe Biodiversität und den Verantwortlichen sichergestellt. In einem weiteren Schritt möchte der Gemeinderat die Besitzerinnen und Besitzer von Privatgärten sensibilisieren. Er hat dafür ein Beratungskonzept erarbeiten lassen.
Ein Teil des Rückgangs der Artenvielfalt ist der Bodenversiegelung, der Anlage von sogenannten Steingärten, der unsachgemässen Verwendung von Pflanzenschutzmittel und der Verbreitung von invasiven Neophyten geschuldet. Privaten Gartenbesitzer fehlt oft das Wissen, wie der eigene Garten für Insekten, Vögel und Kleinlebewesen attraktiver gestaltetet werden kann oder was für invasive Neophyten sich im eigenen Garten bereits angesiedelt haben.
Aus diesem Grund hat die Arbeitsgruppe Biodiversität zusammen mit Landschaftsarchitekt Martin Klauser und den vier einheimischen Landschaftsgärtner Pascal Rubin (P. Rubin AG), Christoph Sigrist (Fitzi Gartenbau AG), Andreas Diethelm (Andy Gartenarbeit) und Andreas Egger (Garten Design AG) ein Beratungskonzept erarbeitet. Die Liegenschaftseigentümerinnen und -eigentümer haben die Möglichkeit, sich über www.gartenberatung-rorschacherberg.ch für das Beratungsangebot anzumelden. Die Website beinhaltet, nebst den Eckdaten zum Beratungsangebot, auch eine kurze Vorstellung der Berater. (Text/Bilder: pd grb cl)
In dieses spannende Projekt involviert: Martin Klauser (rechts) und die 4 engagierten Landschaftsgärtner.
Die Gemeinde Rorschacherberg wird nächste Woche im Rundblick ebenfalls ausführlich darüber berichten.
