Das zurückliegende Wochenende gehörte musikalisch der Stadtmusik Rorschach, welche am Samstagabend und gestern Nachmittag in das Würth Haus zu den Jahreskonzerten einladen hat. Nachstehenden Bericht hat Lotti Kobelt verfasst. Die Bilder wurden von Andy Steimer geschickt.
Wie immer war das gute Gefühl, zweimal vor einem vollen Saal musizieren zu dürfen und viele Menschen mit unserer Musik zu erfreuen. Anders war, dass die Hälfte des Programms von den Young Winds gestaltet wurde. Wir haben eine Jugendband mit vielen Talenten kennenglernt, die uns mitreissende Melodien geniessen liess. Da war beispielsweise das Flötensolo von Livia zum Einstieg ins Stück „Music from Gladiator“. Es war schön, einmal als Zuhörende so tolle Blasmusik zu hören. Am Samstag wurden die Young Winds von der kompetenten, überzeugenden Rahel Kunz geleitet. Am Sonntag lag der Dirgentinnenstab in den Händen der präzisen, schwungvollen Katja Weber.
Wir profitierten aber nicht nur musikalisch von diesen engagierten Jugendlichen, sondern auch die Moderation lag in den Händen eines jungen Mannes namens Laurin Probst. Mit fundiertem Wissen und witzigen Bemerkungen führte er eloquent durch das Programm.
Das Motto unseres diesjährigen Konzertes lautet „Volle Kraft voraus“. Laurin Probst meinte zwar, es müsste „Volle Kraft voraus, ab nach Hollywood“ heissen, waren doch auch bei den Young Winds etliche Filmmelodien zu hören.
Dass die StaMuRo nur die Hälfte des üblichen Programmes einstudieren musste, heisst aber nicht, dass es nur halb so viel Arbeit war. Im Gegenteil, unser motivierter und engagierter Dirigent Guido Schwalt liess uns in der gewohnten Intensität arbeiten. Neben bekannten Filmmelodien forderten uns vor allem die beiden Stücke „Fanfare – The Benefaction from Sky and Mother Earth“ und die „Seagate Overture“. Aber dank unserem Dirigenten fanden wir uns schlussendlich gut zurecht und konnten das Musizieren geniessen. An dieser Stelle möchten wir dir, Guido, ganz herzlich für deine Arbeit und dein enormes Engagement danken.
Was ich zu gerne als Zuhörende erlebt hätte, war das Zusammenspiel unserer beiden Bands bei den Zugaben. Selbst als Musikantin war es ein unbeschreibliches Erlebnis in einem so grossen Orchester „Thank you fort he Music“, „Have you met Mr.Jones?“ und den „Colonel Bogey March“ zu spielen.
Und nun ist dieses Jahreskonzert schon wieder Geschichte – schade. Aber freuen wir uns doch auf das nächste im Jahr 2024.
Wir hoffen, dass wir Sie auch in einem Jahr wieder im Würth Haus begrüssen dürfen und Christian Gygax und seine HDG-Veranstaltungstechnik uns wieder ins beste Licht rückt. An dieser Stelle möchten wir Christian Gygax und seinem Team, sowie dem Haustechniker vom Würth Haus Holger und Patrik ganz herzlich für ihre unterstützende Arbeit danken.