Die Sternsinger und Sternsingerinnen brachten auch in diesem Januar den Segen fürs Haus und baten um eine Gabe für Projekte, die sich für Kinder in Afrika einsetzen. Vom 29.Dezember bis 9. Januar waren sie unterwegs und besuchten mit viel Freude viele Privathaushalte und auch wie jedes Jahr den Stall von Lori Diethelm im Hasenhus oben. Im Haus zum Seeblick, in der Alterssiedlung an der Müller-Friedbergstrasse und im Altersheim an der Promenadenstrasse erfreuten die Kinder die betagten BewohnerInnen und brachten eine willkommene Abwechslung. Natürlich erschwerte Corona auch in diesem Winter die Sternsingeraktion, den Kindern jedoch nahm die Pandemie den Schwung und die Begeisterung nicht. Sie wurden mit dem stolzen gesammelten Betrag von Fr, 4580.- für ihren tollen Einsatz belohnt! Ein grosses Dankeschön an alle SternsingerInnen, ihre Begleitpersonen und all diejenigen, die ihnen die Türe und das Herz geöffnet haben!
Der diesjährige Projektbeschrieb:
Trotz ermutigenden Entwicklungen ist die Kindergesundheit vor allem in den Ländern des Globalen Südens stark gefährdet. Das liegt an schwachen Gesundheitssystemen und fehlender sozialer Sicherung. Bis heute hat die Hälfte der Weltbevölkerung keinen Zugang zu Gesundheitsversorgung. Vor allem in Afrika sterben täglich Babys und Kleinkinder an Mangelernährung, Durchfall, Lungenentzündung, Malaria und anderen Krankheiten, die man vermeiden oder behandeln könnte. Die Folgen des Klimawandels und der Corona-Pandemie gefährden die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen erheblich – und sie bedrohen die Fortschritte der vergangenen Jahrzehnte.
Gemäss der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen hat jedes Kind ein Recht „auf das erreichbare Höchstmass an Gesundheit sowie auf Inanspruchnahme von Einrichtungen zur Behandlung von Krankheiten und zur Wiederherstellung der Gesundheit“. Die Partner der Sternsinger setzen sich mit vielfältigen Programmen weltweit für die Verwirklichung dieses Rechts ein. Sie begleiten Frauen während der Schwangerschaft und unterstützen sie dabei, ihren Kindern einen gesunden Start ins Leben zu ermöglichen. Sie impfen Babys, behandeln Kinder und tragen mit Ernährungshilfen dazu bei, sie zu stärken und weniger krankheitsanfällig zu machen. In schulischen Gesundheitsclubs lernen Kinder, dass schon einfache Hygienemassnahmen wie Händewaschen dazu beitragen, ihre Gesundheit zu schützen. Ihr Wissen tragen sie in ihre Familien und Dorfgemeinschaften. Die Kinder erfahren, dass sie ein Recht auf Gesundheit haben, und lernen, dieses auch einzufordern. Lehrer werden dazu befähigt, Erste Hilfe zu leisten und Kindern bei einfachen Erkrankungen zu helfen. (Text/Bilder: pd cc)