„Wir hoffen auf Flexibilität und sind selber flexibel“

Das Team im Hafenbuffet Rorschach nahm gestern den Hinweis des Bundesrates, die geltenden Massnahmen in der kommenden Woche voraussichtlich zu verlängern, mit gemischten Gefühlen auf. «Wir wissen, dass wir bei der Bekämpfung der Pandemie unseren Teil dazu beitragen müssen, was wir auch tun, resp. ja tun müssen», äussert sich Christoph Brändle gegenüber dem Rorschacher Echo. Auch er weiss, dass bei einer möglichen weiteren Schliessung der Gastronomie bis Ende Februar nun nochmals weitere harte Wochen vor ihnen stehen.

An Ideen mangelt es dem Hafenbuffet-Team aber nicht. Sie hatten eigentlich die Idee, auf dem Vorplatz zwei kleine Häuschen (jene, die auf dem Lindenplatz standen) aufzustellen und dort einen kleinen Take-Away-Service anzubieten. Das entsprechende Gesuch wurde schon vor einiger Zeit eingereicht, doch vom Kanton sei bisher noch keine Bewilligung eingegangen. «Da wünschte ich mir doch etwas mehr Flexibilität seitens der Behörden», so Christoph Brändle.

Apropos Flexibilität: Das Hafenbuffet hat seit Sommer eine Lehrtochter in der Küche und mit einer Schliessung der Gastronomie sind Ausbildungen dieser Art nur erschwert umzusetzen. Da zeigt sich zumindest die Rorschacher Gastroszene flexibel. Die Lehrtochter kann zwischendurch im Restaurant Angehrn aushelfen, lernt so parallel eine andere Küche kennen und bleibt zumindest im Kochrhythmus. «Wir müssen in der aktuellen Situation immer wieder nach flexiblen Lösungen suchen und immer wieder darauf hoffen, dass wir irgendwann wieder in ein geregeltes Gastrobusiness einsteigen können», schliesst Christoph Brändle.

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