Wie knüppeldick kommen die Massnahmen nun daher?

Man hat sich widerwillig daran gewöhnt: Einschränkungen sind zum Begleiter des Alltags geworden. Gestern Abend hat der Bundesrat schon fast mit dem Säbel gerasselt und dem Land eigentlich unverhohlen klar gemacht, dass er das „Heft wieder in die Hand nehmen will“. Und wie das aussehen soll haben die Bundespräsidentin und der Gesundheitsminister dann auch noch gleich mitgeliefert:

  • Ab Freitag sollen neue nationale Regeln gelten. Eine Woche später erneut, sollte das zu wenig nützen sollte. Vorab werden die Kantone konsultiert.

  • Der Bundesrat plant eine landesweite Sperrstunde ab 19 Uhr für Gastronomie, Läden, Sport- und Freizeiteinrichtungen. Sonntags würde gar nicht mehr aufgemacht. Gelten würde das bis 20. Januar 2021.

  • 5 Personen aus zwei Haushalten wären dann das Mass aller Dinge bei privaten Treffen. Vom 24. bis 26. Dezember und an Silvester aber zum Glück ausnahmsweise 10 Personen.

  • Öffentlichen Veranstaltungen würden verboten – zumindest die allermeisten.

  • Stufe 2 dann ab 18. oder 19. Dezember: Läden und Gastrobetriebe müssten ganz zumachen.

Heute Nachmittag will sich die Regierung des Kantons St.Gallen äussern. Die haben wahrscheinlich gestern getagt, Massnahmen beschlossen (oder eben nicht) und dürften dann von der Medienkonferenz des Bundesrates gestern Abend auch noch ein wenig auf dem linken Fuss erwischt worden sein. Man darf also gespannt sein, in welche Richtung es gehen soll. Heute Nachmittag ab 14 Uhr, ohne dass man dann wahrscheinlich weiss, ab wann was gilt – und ob es nun vom Kanton oder vom Bund kommt. Das kleine Rorschacher Echo versucht zumindest am Ball zu bleiben …

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