Seit dem Jahr 2014 verfolgt die Kirchenvorsteherschaft die Vision einer «gastlichen Kirchgemeinde». Seither wurden verschiedene Ideen geboren, diskutiert und wieder verworfen. Im Gespräch war z.B. die Eröffnung eines kommerziellen Cafés oder der Bau eines neuen Pavillons. Zur Abstimmung kommt nun an der nächsten Kirchgemeindeversammlung der Baukredit für einen Ersatz-Neubau des «Verwaltungsgebäudes». Die Kirchenvorsteherschaft verspricht sich von diesem Neubau, dass die Kirchgemeinde dadurch weitere moderne, einladende, barrierefreie Räume zur Begegnung, zur Kreativität und zum Arbeiten erhalten wird. Neu geplant sind z.B. ein offener Empfangsbereich, eine Kreativ-Werkstatt und ein Café-Bereich, der mit neuen Angeboten für mehr Begegnung sorgen soll.
Das jetzige Verwaltungsgebäude wurde als Wohn- und Pfarrhaus gebaut. Ein Umbau, der den jetzigen Bedürfnissen der Kirchgemeinde entspricht, ist nur sehr eingeschränkt möglich und kostspielig. Eine barrierefreie Umgestaltung des «Verwaltungsgebäudes» ist nicht möglich. Zudem stehen in den nächsten Jahren Renovationsarbeiten in Höhe von ca. 1 Mio. Fr. an. Bei einer Bausumme von ca. 2 Mio. Fr. würde der Ersatz-Neubau gleich teuer kommen, wie die geschätzten Renovationskosten. Denn der Finanzausgleich der Kantonalkirche, der für Bauten und Renovationen bestimmt ist, würde den Neubau bei dieser Bausumme mit 1 Mio. Fr. unterstützen, wenn wir diesen innerhalb 5 Jahren, bei einem Steuerfuss von 28%, abschreiben.
Für die Realisierung des Neubaus gewann die Kirchenvorsteherschaft Benno und Cornelia Bissegger vom Architekturbüro ecolo, Mörschwil. Im Dezember 2018 stellten diese gemeinsam mit der Baukommission das neue Projekt vor. An der Kirchgemeindeversammlung von morgen Sonntag, 24. März 2019 wird um 11 Uhr über dieses neue Kapitel der Kirchgemeinde abgestimmt. Das Rorschacher Echo wird dann zeitnah berichten, wie das ausgegangen ist.