Generationengespräch: „Fremde“ im „eigenen“ Land

Viele Menschen galten und gelten in der Schweiz immer noch als «Fremde». Sie werden wegen Herkunft, Pass, Aufenthaltsstatus oder ihrem Migrationsvordergrund nicht als gleichwertige Mitglieder der Gesellschaft anerkannt. Viele von ihnen sind vor längerem hergekommen, andere erst vor kurzem, viele sind hier aufgewachsen und geboren, andere werden noch kommen und hier geboren.

Sie alle leben, arbeiten und lieben hier. Für sie ist die Unterscheidung zwischen «SchweizerInnen» und den «AusländerInnen» weit entfernt von ihrer Lebensrealität, zugleich erleben sie diese Unterscheidung tagtäglich: Was bedeutet für sie, «Fremde» im «eigenen» Land zu sein? Und wie gehen sie damit um? Wie kann eine demokratische Einwanderungsgesellschaft aussehen und Rassismus überwunden werden? Wie kann die vielschichtige Migrationsrealität anerkannt werden, ohne die Augen vor den Herausforderungen zu verschliessen?

Diesen Fragen möchten die InitiantInnen am «Generationengespräch aus dem Ostschweizer Migrationsuntergrund» am Sonntag, 17. März 2019 in der geschichtsträchtigen Feldmühle in Rorschach nachgehen. Im Generationengespräch kommen Menschen aus Einwandererfamilien und mit Migrationsvordergrund aus drei Generationen mit unterschiedlicher Biografie und mit der Gemeinsamkeit, als «Ausländerin» im «eigenen» Land zu gelten, miteinander ins Gespräch. Dieser generationenübergreifende Dialog bringt viel Wissen zusammen, das uns erlaubt, neu und anders über die Schweiz, die Ostschweiz, die neue Ostschweiz nachzudenken.

 

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