4. Preisträger: „Eisarena Rorschach“

Zum 6. Mal und zum Start ins neue Jahr realisiert das «Netzwerk Rorschach» vom 18. Januar bis 24. Februar 2019 während neu fünf Wochen die «Eisarena Rorschach». Ziel war und ist es, in einer Zeit, wo sonst nicht viel läuft, vor allem Kindern, die während der Sportwoche nicht skifahren können oder wollen, eine Abwechslung und die Möglichkeit einer sportlichen Betätigung zu bieten. «Die Eisarena Rorschach ist inzwischen sehr beliebt», stellt Markus Wanner fest. Er ist Präsident von «Netzwerk Rorschach», dem früheren Verkehrsverein. Jedes Jahr zählt man mehr Kinder, mehr Familien, aber auch mehr Schulen und mehr Firmenanlässe. Nicht zuletzt deshalb wurde nun die Dauer des Anlasses um eine Woche auf fünf Wochen verlängert.

Die ersten beiden Jahre gab’s noch eine Kunsteisbahn. Seither wurde einerseits das Eisfeld erweitert und anderseits auf richtiges Eis umgestellt. Das führte zwar zu etwas höheren Kosten, aber «es macht viel mehr Freude», meint Markus Wanner. Angeknüpft hat «Netzwerk Rorschach» damit an eine alte Tradition. Besonders in der 1950er- und 1960er-Jahren gab es beim Seepavillon jeweils eine Eisbahn, die nicht nur bei den Rorschachern sehr beliebt war, sondern bei vielen Einwohnerinnen und Einwohnern aus der ganzen Region. Gedacht ist die Rorschacher «Eisarena» als Ergänzung zum bereits vorhandenem Sport- und Freizeitangebot und als Mehrwert für die Stadt Rorschach und die Region. Die «Eisarena Rorschach» hat eine echte Eisfläche mit Banden und einer 7 bis 8 Zentimeter dicken Eisschicht. Sie ist 26 mal 16 Meter gross und kann mit Banden längs und quer unterteilt werden. Dadurch kommen sich dann beispielsweise Eisstockschützen und Ballerinas nicht mehr in die Quere. Die Eisarena wird mit einem Schlittschuhverleih und einem kleinen Kiosk ergänzt. Am Kiosk werden warme und kalte Getränke verkauft. Für die kleinen Gäste sind auch zweikufige Schlittschuhe im Angebot. Schlittschuhe, wie auch Eisstöcke können gemietet werden, wobei die Eisstöcke nur bei reservierter und abgesperrter Eisarena zum Einsatz kommen. Realisiert wird der Anlass mit Hilfe der Ortsbürger Rorschach, der Stadt Rorschach, Raiffeisen und vielen weiteren Sponsoren und Gönnern. Wichtig ist dazu auch das «Fondue am See», das sowohl als integrierter Anlass gilt, aber mit allfälligen Gewinnen die «Eisarena» auch finanziell unterstützt. Das «Netzwerk Rorschach» unterstützt lokale Vereine sowie Privatpersonen bei der Umsetzung von öffentlichen Anlässen in den Bereichen Gesellschaft, Sport und Kultur. «Wir leisten Unterstützung bei der Planung und Koordination und wollen auch finanzielle Hilfe leisten», sagt der Präsident. Und: «Wir wollen mit unserem Know-how allen, die gute Ideen haben, zur Seite stehen.» So konnten schon Anlässe von grossem öffentlichem Interesse in Rorschach unterstützt werden: Das Sandskulpturen-Festival, der Beach-Event auf dem Kabisplatz, Advent in Rorschach oder das Stadtfest sind Beispiele dafür. «Aber», meint Markus Wanner, «eigentlich möchten wir nur anstossen und nicht selber umsetzen.» In diesem Sinn möchten sie den Betrieb der «Eisarena» eigentlich einem Verein übergeben. Bis dahin bleibt die Verantwortung selbstverständlich beim «Netzwerk Rorschach». Im Vorstand des Vereins sind neben Markus Wanner als Präsident, Erich Lowiner als Kassier, Alexander Kleger, Tanja Alismeno, Nik Fuchs und Caspar Angehrn. «Es sind alles sehr gut vernetzte Leute», betont Markus Wanner. Und das sei sehr wichtig. «Netzwerk Rorschach» hat als Verein rund 150 Mitglieder. Die Hauptversammlung sei jedes Jahr ein sehr wichtiger Event, denn dann könne man den Mitgliedern etwas Besonderes bieten und ihnen für die grosse Mitarbeit danken. Gerade auch ein Anlass wie die «Eisarena Rorschach» sei ohne freiwillige Helferinnen und Helfer nicht durchführbar.

Alexander Kleger übergibt seinen Check amEnde der Preisverleihung an Markus Wanner und verknüpft dies mit der Hoffnung, dass der finanzielle Zustupf helfe, die Eisarena noch einige Jahre ermöglichen zu können.

Die vollständige Medienmitteilung findet man hier, weitere Fotos von Christof Sonderegger hier. Die beiden folgenden Bilder sind von ihm:

Der Stiftungsrat

Ehre, wem Ehre gebührt!

 

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