Strandfestwochen-Werbeblachen nachhaltig gebraucht

Wer hat sich nicht auch schon gefragt, was mit den bei Veranstaltungen oft und gerne verwendeten Werbeblachen, Hinweisschildern etc., welche aufgrund aktueller Aufdrucke für die jeweils kommende Ausgabe nicht mehr verwendet werden können, nach der Veranstaltung geschieht?

Die Initianten der Rorschacher Strandfestwochen haben mit dem Verein Arbeitslosenprojekte Kleika in St.Gallen einen tollen Partner für die nachhaltige Wiederverwertung der wiederverwertbaren Werbemittel gefunden. Es wird keine einzige Werbeblache entsorgt. Aus den Blachen entstehen in den nächsten Wochen in den Räumen des Vereins Arbeitslosenprojekte Kleika schöne Rucksäcke und kleine Etuis. Die Rucksäcke und Etuis werden anschliessend von den Strandfestwochen versteigert und der Erlös vollständig dem Verein „Arbeitslosenprojekte Kleika“ zur Verwendung für besondere Aktivitäten mit den in die Produktion integrierten arbeitslosen Damen und Herren gespendet. Das Beitragsbild zeigt Sandra Frei (Geschäftsleitung Kleika) und Dario Aemisegger (Veranstalter Strandfestwochen Rorschach) vor einer Werbeblache, welche wiederverwertet wird.

Der Verein kleika Arbeitslosenprojekte ist eine Non-Profit-Organisation und beschäftigt und seit 24 Jahren erwerbslose Frauen. kleika unterstützt sie dabei, im Arbeitsmarkt wieder Fuss zu fassen. Um die Chancen für eine Festanstellung im ersten Arbeitsmarkt zu erhöhen, können die Frauen während ihres Einsatzes bei der kleika ihre Qualifikationen vertiefen und neue dazulernen.  Dies geschieht während des Arbeitens, sozusagen on-the-job, aber auch mit Bildungseinheiten,  Schulungen und Sprachkursen, die individuell angeboten werden.

kleika betreibt in der Stadt St. Gallen das kleika61 Atelier, ein Textilatelier an der Lindenstrasse, den kleika61 Laden, einen Kleiderladen mit First- und Secondhandmode am gleichen Standort und den kleikaSecondhand, einen Secondhand Kleiderladen an der Kirchgasse. In diesen Abteilungen werden rund 35 Teilnehmerinnen während drei bis sechs Monaten begleitet und unterstützt. Hauptauftraggeber ist die Arbeitslosenkasse. Zusätzlich führt kleika im Auftrag der SVA/IV berufliche Abklärungen und Integrationsmassnahmen durch. Im kleika61 Atelier wird vorwiegend mit Recyclingmaterialien gearbeitet und Taschen, Etuis und Accessoires für die kleika Läden hergestellt. Ein Grossteil der Arbeiten im Atelier sind Nähaufträge für Firmenkunden. In den beiden Läden üben die Teilnehmerinnen unter anderem den Kundenkontakt, die Beratung, aber auch die Bedienung der Kasse und die Gestaltung und Präsentation der Waren. Man unterstützt diese soziale Institution, indem man in den Läden einkauft und/oder dem Textilatelier Nähaufträge erteilt.

Weitere Informationen unter www.kleika.ch

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