Den Tritt noch nicht wiedergefunden

Die SPL 2 Frauen des HC Goldach-Rorschach musste sich im dritten Spiel gegen den BSV Stans das erste Mal geschlagen geben. Zum Auftakt der Abstiegsrunde verloren sie im Heimspiel in der Wartegghalle mit 21:27.

Das Spiel begann ausgeglichen und die, auf diesen Gegner, neu ausgerichtete Deckung zeigte Wirkung. Jasmin Gubser deckte die gefährlichste Angriffsspielerin der Innerschweizerinnen, Nadja Fellmann, kurz. Dazu kam, dass das Deckungszentrum mit Sandra Davatz und Manuela Flütsch sehr aggressiv und konzentriert zu Werke ging. Dies stellte für die restlichen Spielerinnen des BSV Stans kurzzeitig eine Herausforderung dar. Die Kehrseite der Medaille war allerdings, dass im Angriff wenig zusammenpasste. Mit zu wenig Geduld und zu viel Hektik schlossen die GoRo Frauen immer wieder zu früh ab oder verloren die Bälle durch technische Fehler. So konnten die Gäste sukzessive einen komfortablen Vorsprung  herausarbeiten und beim Stand von 8:13 wurden die Seiten gewechselt. Dieses Resultat zeigte deutlich auf, dass die mangelnde Leistung im Angriff das Problem war, die, nicht nur, zu wenige Tore brachte, sondern auch immer wieder Gegenstösse verursachte, welche der BSV Stans kompromisslos auszunutzen wusste.

Der Plan nach der Pause war klar. Mehr Qualität ins Spiel bringen und in punkto Kampf noch eine Schippe drauflegen, um möglichst schnell den Anschluss an die Gegnerinnen zu finden. Leider kam alles anders. Über einige Gegenstösse konnten tatsächlich etwas mehr Tore erzielt werden, jedoch war die Deckung nicht mehr gleich effektiv. Nach 38 gespielten Minuten war der Rückstand bereits auf 9 Tore angewachsen.

Nun folgte die beste Phase der GoRo Frauen. Sie zeigten Moral und sehr viel Kampfeswillen und nutzten die wohl auch etwas nachlassende Konzentration der Gegnerinnen aus. Mit engagierten Zweikämpfen im Angriff, dem Willen direkt aufs Tor zu ziehen und erfolgreich abgeschlossenen Gegenstössen  gelang es den Hausherrinnen den Rückstand bis zur 51. Minute auf vier Tore zu verkürzen. Zu mehr reichte es leider nicht. Auch wenn sich die Flügelzange «Davatz-Morgenegg» heute mit 13, der insgesamt 21, Treffer auszeichnete  war der Angriff insgesamt zu harmlos und nicht durchschlagskräftig genug.

Nun gilt es, aus diesem Spiel die Erkenntnis mitzunehmen, dass man es, wie in der Schlussphase ersichtlich, besser kann und dies am kommenden Samstag, gegen die Nachbarn aus St.Gallen, umzusetzen. Das Spiel gegen den LC Brühl beginnt um 17:30 Uhr in der Kreuzbleichehalle. (Text/Bilder: nb)

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