HC GoRo: Sieg und Niederlage für die Fanionteams

Am Samstagnachmittag begann für das Herren 1 des HC GoRo der Start in eine wichtige Woche. Im ersten von insgesamt 3 Auswärtspartien binnen 7 Tagen traf man auf die neuformierte SG Otmar/Fides. Mit leicht dezimiertem Kader, jedoch deutlich mehr 2.Liga Erfahrung wollte das Fanionteam die Schnelligkeit und jugendliche Unbekümmertheit des Gegners stoppen.

Doch zu Anfang ging der Schuss nach hinten los. Otmar/Fides liess den Ball deutlich schneller laufen und zeigte GoRo kurz die Grenzen auf. So lag man schnell mit 3 Toren hinten. Es schien so, als bräuchte die Herrenmannschaft diesen Fehlstart als Weckruf. In der Abwehr wurde nun etwas mehr gearbeitet und da auch das Zusammenspiel mit dem Torwart besser klappte, konnten einige Bälle geholt und sofort in den Angriffsmodus umgeschaltet werden. Zudem wurde die deutlich körperliche Überlegenheit immer öfter eingesetzt und der Rückstand wurde schnell in einen 3 Tore Vorsprung gedreht. Danach schien es, als würde man sich auf der Führung ausruhen. Man konnte beziehungsweise wollte nicht mehr investieren als nötig und liess den Gegner nie mehr als 2 Tore herankommen. Beim Stand von 14:12 zugunsten des HC GoRo wurden die Seiten getauscht.

Auch die zweite Halbzeit fing genauso an, wie man die ersten 30 Minuten aufgehört hat. Der Vorsprung wurde konstant verwaltet, ohne jedoch einen Gang hochzuschalten. Mitte der zweiten Halbzeit konnte die Herrenmannschaft dann kurz eine Schippe drauflegen und mit 5 Toren davonziehen. Doch wer jetzt glaubte, das Spiel wäre entschieden, wurde eines Besseren belehrt. Otmar/Fides nutzte einige Fehlwürfe des HC GoRo und war plötzlich wieder auf 2 Tore rangekommen. In vergleichbaren Situationen der letzten Saison wurden solche Partien noch aus der Hand gegeben. Nicht so am Samstag. Man übernahm wieder die Kontrolle im Spiel und hielt mit gezielten Nadelstichen die knappe Führung aufrecht. Den Schlusspunkt zum 28:25 Sieg markierte Lukas “Balou“ Nater, welcher in der entscheidenden Phase Verantwortung übernahm und die Mannschaft immer wieder motivieren konnte. Die ersten wichtigen 2 Punkte in dieser Woche waren in trockenen Tüchern.

Fazit: Auch wenn der Start misslang, so hatte man den Gegner im weiteren Verlauf jederzeit im Griff und es sah aus, als würde man in Anbetracht der nächsten Aufgaben etwas Kräfte sparen wollen. Denn morgen Dienstag um 20:30 Uhr geht es mit einem Klassiker weiter, wenn man im Cup auswärts auf die HC Rover Wittenbach trifft.

 

In der SPL 2 weht ein anderer Wind

Am Samstagabend traten die GoRo-Damen bereits zum dritten Mal in dieser Saison in der Zentralschweiz zu einem Ernstkampf an. Bei LK Zug II gab es eine deutliche Niederlage.

Die Frauen des HC Goldach-Rorschach starteten mit hoher Konzentration, Mut und Angriffslust in die Partie und der hohe Aufwand wurde mit Torerfolgen belohnt. So gingen sie nach 20 Minuten mit 7:5 in Führung. Nach dem Time-Out des Heimteams änderte sich das Bild schlagartig und mit viel Tempo überrollte der „Schnell-Zug“ den HC GoRo regelrecht. Viele unnötige Ballverluste ermöglichten den Hausherrinnen direkte Gegenstösse am Laufmeter und innert Kürze drehte das Score auf 15:11 zur Pause.

Man hat sich viel für die zweite Halbzeit vorgenommen, doch was immer die Gäste auch unternahmen, um noch einmal an die Leistung der Anfangsphase anzuknüpfen und zum Gegner aufzuschliessen, blieb nicht von Erfolg gekrönt. Das sehr junge Heimteam, welches technisch die feinere Klinge führte, zeigte kein Erbarmen und nutzte die grosse Verunsicherung des HC GoRo gnadenlos aus. Die offensive Deckung der Zugerinnen stand sehr solide und souverän hielten sie die Angreiferinnen fern vom Tor. An diesem Abend biss sich der HC GoRo ganz einfach die Zähne am Gegner aus und vermochte weder physisch noch mental auf die drohende Kanterniederlage zu reagieren. Beim Stand von 31:17 war die Schlusssirene eine Erlösung.

Es zeigt sich einmal mehr, dass in der SPL II ein anderer Wind weht und alles zusammenpassen muss will man aus den Partien jeweils etwas Zählbares mitnehmen. Nun gilt es die beiden letzten Partien schnellstmöglich aus den Köpfen zu bekommen und mit Kampfesgeist in die nächsten Begegnungen zu gehen. Die Gelegenheit bietet sich bereits kommenden Samstag gegen den LC Brühl Handball II um 19:15 Uhr in der Kreuzbleichehalle in St. Gallen. (Text: nb)

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